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2017 | Book

Strategie für Industrie 4.0

Praxiswissen für Mensch und Organisation in der digitalen Transformation

Editors: Dr. Arnulf D. Schircks, Randy Drenth, Roland Schneider

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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About this book

Dieser Herausgeberband widmet sich den Kernfragen der Arbeitswelt 4.0. Praxisnah und anschaulich zeigen die Autoren auf, wie Führungskräfte in Organisationen verschiedener Art die komplexen Herausforderungen meistern können, um in ihren strategischen Geschäftsfeldern und Arbeitsmärkten zukunftsfähig zu bleiben. Eindrückliche Beispiele aus der Informations- und Kommunikationstechnologie, aus dem Supply Chain Management und dem Bereich der Governance und Public Administration beleuchten die Thematik: Welche Schlüsselkompetenzen sind jetzt notwendig? Welche Denkprozesse sind wichtig und wie „ticken“ Unternehmen 4.0? Wie ist das Beziehungsdreieck zwischen Kunde, Führung und Mitarbeiter neu zu gestalten? Das Buch ist ein wertvoller Begleiter der digitalen Transformation und stärkt innovative Organisationen und Akteure im Wettbewerb.

Table of Contents

Frontmatter
1. Die Arbeitswelt 4.0 kompetent gestalten
Zusammenfassung
Strategien zur Stärkung von Industrie-4.0-Unternehmen lassen sich auf alle Branchen übertragen. Die Merkmale sind: Komplexität, Investitionskosten, Wissenszuwachs, Digitalisierung, Wandel, Risiken. Sie stellen hohe und neue Anforderungen an Führung, Experten und Hochqualifizierte. Die Arbeitswelt 4.0 wird durch fünf Beispiele illustriert: SCM, ICT, Banking, Governance und Workspace. Die digitale Strategie wird durch das Management-Tool Strategie 4.0 konkretisiert mit sieben Erfolgsfaktoren oder Organisationskompetenzen: Leadership, Teamleistung, Produktivität, Innovation by Design for Value, rationale Denkprozesse, Kompetenzen und Stärken. Außerdem wird die Umsetzungskompetenz berücksichtigt. Soll- und Ist-Zustand werden erfasst, in der Gap-Analyse dargestellt und im Strategie-4.0-Index ausgedrückt. Wissen fußt auf Messen: Der Index hilft, Handlungsprioritäten zu erkennen. Es werden beispielhaft viele neue Möglichkeiten für die Praxis gezeigt: Wo und wie müssen wir innovativ besser werden, um zu den Besten zu gehören? http://​digitalstrategie​4.​com/​
Arnulf D. Schircks
2. Supply Chain Management 4.0 – der Einstieg in eine intelligente Unternehmenssteuerung
Zusammenfassung
Die Digitalisierung bietet faszinierende Möglichkeiten, die ständig steigende Komplexität und Dynamik im Supply-Chain-Management besser zu beherrschen. Die Informations- und Kommunikationstechnologie wird sicher eine wichtige Rolle spielen; was man konkret daraus macht hängt aber von den Führungskräften und Mitarbeitern im Unternehmen ab. Im Resultat der digitalen Transformation werden sich deren Fähigkeiten und Kompetenzen widerspiegeln. Die Herausforderungen sind hoch. Zu einer ausgeprägten Lernagilität, kombiniert mit hoher Umsetzungskompetenz gibt es in der Arbeitswelt 4.0 keine Alternative. Der Weg dahin führt über eine professionelle Personal- und Teamentwicklung.
Roland Schneider
3. Information & Communication Technology (ICT) 4.0
Welche Kompetenzen braucht es für eine innovative Kundeninteraktion im B2B-ICT-Serviceumfeld?
Zusammenfassung
Kaum eine Industrie ist so von der Digitalisierung geprägt wie die ICT-Branche (Information & Communication Technology). Als Support-Funktion hat ICT einen enormen Stellenwert. Damit ist ICT einer der wichtigsten Treiber innerhalb der 4.0-Industrialisierung. Einerseits wachsen die Geschäftsmöglichkeiten mit digitalen Lösungen, weil sie immer mehr innovative Interaktionen mit Endabnehmern ermöglichen. Andererseits steigt dadurch die Abhängigkeit von der Verfügbarkeit und Qualität solcher Lösungen. Vom ICT-Anbieter wird Business-Impact-Verständnis zu unterschiedlichsten Industrien vorausgesetzt. Erfolgreiche Anbieter setzen sich neben hohem Qualitätsservice vermehrt durch Einfachheit in der Nutzung durch. Die digitale Technologie wird verstärkt als Verschmelzung zwischen Technik und Service wahrgenommen. Die Technik selber tritt in den Hintergrund und das Kundenerlebnis, das heißt die professionelle Interaktion zwischen Provider und Kunde prägt den wahrgenommenen Mehrwert auf Seiten des Kunden. ICT-Anbieter müssen die für die Transformation relevanten Kompetenzen kennen und stärken, um als zeitgemäß und innovativ gelten zu können.
Randy Drenth, Lukas Bigler, Pan Theo Große-Ruyken
4. Governance 4.0
Welche Prozesse müssen Regierungen umsetzen, um den digitalen Wandel zu meistern?
Zusammenfassung
Governance 4.0: Die digitale Entwicklung hat große Auswirkungen auf die Regierung und die Verwaltungsführung. Die Politik steht unter Kostendruck und wird immer mehr supranational übersteuert. Die politischen Entscheidungsprozesse sind langwierig und können der technischen Entwicklung und der wachsenden Informationsmenge kaum folgen. Die Stakeholder des Staates sind zunehmend kritisch eingestellt und hinterfragen die Verwaltung. Dies beeinflusst die Funktionsweise von Unternehmen und verändert deren Beziehung zum Staat. Wie berücksichtigt der Staat die demografische Entwicklung bei der Digitalisierung?
Christian Kälin
5. Workspace Design für höhere Innovation und Effizienz
Die Arbeitswelt 4.0 – neue Raumkonzepte für mobile Wissensarbeiter und Unternehmen in der digitalen Transformation
Zusammenfassung
Die Arbeitswelt 4.0 setzt sich intensiv mit Workspace Design für mobile Wissensarbeiter auseinander. Auslöser ist insbesondere die digitale Transformation der Arbeit. Dabei wird die Arbeit zunehmend unabhängig von Raum und Zeit. Wertschöpfend sind Lösungsfindungen für komplexe Fragestellungen, welche häufig von dynamischen Projektteams ausgeführt werden. Dabei entstehen neue Ansprüche an die Architektur von Arbeitsumfeldern. Die Flexibilität in der Nutzung von verschiedenen Arbeitsorten gewinnt an Bedeutung. Neue Raumkonzepte beinhalten aktivitätsorientierte Zonen für Interaktion und Konzentration, Kommunikation zur Inspiration und die Visualisierung der Arbeit. Übergeordnete Designprinzipien wie Proximität, Visibilität oder Privatsphäre dienen zur Umsetzung strategischer Ansätze im Raum. Strategisches Workspace Design vernetzt Menschen, steigert die Teamleistung und fördert Innovation durch Vielfalt in der Arbeitswelt 4.0.
Annina Coradi, Danny Schweingruber
6. Eine Schweizer Bank im digitalen Wandel
Zusammenfassung
Die Digitalisierung verändert das Retailgeschäft der Banken zunehmend. Immer mehr Personen erledigen ihre Bankgeschäfte im Internet. Gleichzeitig suchen Finanzinstitute nach effizienteren Geschäftsmodellen. Dass der Erfolg keine Frage der Größe ist, zeigt das Beispiel der Glarner Kantonalbank eindrücklich. Mit neuen Strukturen, innovativen Onlineprodukten und Kooperationen mit Partnern aus der Branche und insbesondere auch branchenfremden Partnern ist die Bank ein Zugpferd im Bereich digitale Finanzprodukte und somit ein eindrückliches Beispiel dafür, wie Industrie 4.0 auch in der Finanzbranche Realität wird.
Hanspeter Rhyner
7. Strategie 4.0 in der Organisation 4.0
Zusammenfassung
Industrie 4.0 mit Messen als Voraussetzung für Wissen und Handeln. Transformation for Leadership in der Arbeitswelt 4.0: Sieben Erfolgsfaktoren werden systematisch und methodisch erfasst, analysiert und priorisiert: Leadership, Teamleistung, Produktivität, Innovation by Design for Value, Rationale Denkprozesse, Kompetenzen und Stärken. Diese decken synergistisch auch die Umsetzungskompetenz ab. Zuerst werden sie für den Soll-Zustand erfasst und im Ist-Zustand gemessen. Das Management-Tool mit dem Strategie-4.0-Index in Prozent hilft, Handlungsprioritäten zu setzen und entsprechende Handlungsmaßnahmen einzuleiten. Beschleunigte Digitalisierung, Wandel und Risiken stellen hohe und neue Anforderungen an Führung und Hochqualifizierte. Der Beitrag zeigt zu jedem Erfolgsfaktor bzw. zu jeder Organisationskompetenz beispielhaft viele neue Möglichkeiten für die Praxis: Wo und wie müssen wir innovativ besser werden, um konkurrenzfähig zu bleiben?
Arnulf D. Schircks
8. Das Messinstrument für die Strategie 4.0
Von der Gap-Analyse zu Transformation for Leadership: Messen, Wissen, Handeln
Zusammenfassung
Wie funktioniert das Management-Tool? Der Strategie-4.0-Prozess in der Arbeitswelt 4.0 beginnt mit der Online-Dateneingabe für den Soll-Zustand und für den Ist-Zustand. Dabei werden die sieben Organisationskompetenzen oder Erfolgsfaktoren gemessen. Daraus entstehen die Gap-Analyse und der Strategie-4.0-Index in Prozent. Das ist relevantes Wissen. Die Umsetzungskompetenz wird dabei indirekt gemessen. Das Führungsteam legt in der Planung die Handlungsprioritäten fest nach dem Motto: Unsere Organisation möchte zu den Besten gehören, wirtschaftlich und menschlich. Besonders berücksichtigt wird die Digitalisierung mit humanem Antlitz: Menschen für Organisation und Organisation für Menschen. Das Risikomanagement nimmt den nötigen Platz ein. Bei der Umsetzung werden weitere Akteure wie Mitarbeiter und Kunden einbezogen. Die Erfolgskontrolle soll organisationales und individuelles Lernen unterstützen: Wo und wie müssen wir innovativ besser werden, um konkurrenzfähig zu sein?
Arnulf D. Schircks
Metadata
Title
Strategie für Industrie 4.0
Editors
Dr. Arnulf D. Schircks
Randy Drenth
Roland Schneider
Copyright Year
2017
Electronic ISBN
978-3-658-16752-3
Print ISBN
978-3-658-16751-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-16752-3

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