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2024 | Book

SustainAbility

Bausteine für eine wirkungsvolle und nachhaltige Transformation

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About this book

Nachhaltigkeit darf sich nicht nur an kurzfristigen Erfolgen oder ausschließlich an finanziellen Ergebnissen orientieren, sondern muss zwangsläufig langfristige Ziele wie Stabilität, Resilienz und Flexibilität verfolgen. Dies gilt auch für die Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte und die Umsetzung entsprechender Maßnahmen. Dieses Buch will mit sachlichen und wissenschaftlich fundierten Argumenten sowie unter Berücksichtigung historischer und aktueller Entwicklungen in Wirtschaft und Politik einen Beitrag zur Diskussion um die wichtigen und drängenden Fragen der Nachhaltigkeit leisten. Aus der Analyse werden 17 Bausteine abgeleitet, die essentielle Elemente einer nachhaltigen Transformation darstellen, die auch in der heutigen Realität umsetzbar erscheinen.

Table of Contents

Frontmatter
1. Was soll das ganze Nachhaltigkeitsgerede überhaupt?
Zusammenfassung
Warum wir uns intensiv mit Nachhaltigkeit und dabei insbesondere mit ökologischen Fragen auseinandersetzen müssen, scheint für viele Menschen eine rhetorische Frage zu sein. Die Ressourcen reichen schlichtweg nicht aus, wobei die Länder der Erde in sehr unterschiedlichem Ausmaß zur Überlastung unseres Planeten beigetragen haben und aktuell beitragen. Der Schaden eines „Weiter so“ übersteigt bei Weitem die Kosten für wirksame und umfassende Umweltschutzmaßnahmen. Jetzt handeln ist nicht verhandelbar!
Ronald Bogaschewsky
2. Freiwillig nachhaltig – Wunsch oder Wirklichkeit?
Zusammenfassung
Wenn ökologische und auch soziale Nachhaltigkeit so wichtig sind, warum handeln wir dann nicht freiwillig dementsprechend? Die Daten zeigen, dass dies weder bei den Konsument*innen noch bei Unternehmen in ausreichendem Maße erfolgt. Dabei gibt es diverse freiwillige Nachhaltigkeitsinitiativen der Wirtschaft, die die Politik nicht unwesentlich beeinflussen und bei der staatlichen Regulierung ein wichtiges Wörtchen mitreden dürften.
Ronald Bogaschewsky
3. „Money makes the world go around“ – oder doch nicht (nur)?
Zusammenfassung
„Money makes the world go around“ ist vielen als Ohrwurm-Song in Erinnerung, den Liza Minnelli und Joel Grey eindrucksvoll in der Verfilmung des Musicals Cabaret darboten. Genauso lautete offenbar immer das Mantra der kapitalistisch geprägten Geschäftswelt. Dementsprechend standen Profite im Zentrum allen Bemühens. Wie begründet sich dies und was ist passiert, dass wir nun auch in der Wirtschaft viel mehr über Nachhaltigkeit sprechen?
Ronald Bogaschewsky
4. Wie verdorben ist das Klima?
Zusammenfassung
„Alle reden vom Wetter, wir fahren mit der Bundesbahn“ – lang, lang ist’s her und die nun Deutsche Bahn ist nicht gerade extrem wetterresistent. Wetter ist nicht Klima, aber das Klima bestimmt immer mehr das Wetter und das schlägt ungeahnte Kapriolen, verursacht massive Schäden und kostet Menschenleben. Die Hauptverursacher des Klimawandels taten alles dafür, die Lage zu vertuschen, Fake News zu verbreiten und die Schuld auf uns alle abzuwälzen.
Ronald Bogaschewsky
5. Klimaschutzabkommen – für den Menschen oder für die Katz?
Zusammenfassung
Die internationale Gemeinschaft redet seit vielen Jahren über Klimaschutz. Viele aufwendige Konferenzen, viel Gerede und Zerreden, aber schließlich doch ein vielversprechendes Abkommen – oder doch nur ein Stück Papier? Und reicht überhaupt die Zeit, um das Schlimmste abzuwenden? Die Politik und solche Abkommen sind einerseits der Schlüssel, aber was, wenn die wenigsten diesen in die richtigen Türen stecken, um den Weg in die Zukunft zu öffnen?
Ronald Bogaschewsky
6. CO2-Bepreisung – Lösung oder Problem?
Zusammenfassung
Wenn Menschen im privaten und unternehmerischen Bereich vor allem nach dem Geld schauen, warum nicht das teurer machen, was uns das Klimaproblem beschert, also die Treibhausgase? Genau das machen wir in der EU und einige andere Länder seit einiger Zeit – bisher mit überschaubarem Erfolg.
Ronald Bogaschewsky
7. Technofixe – Geoengineering, CCS & Co.
Zusammenfassung
In technikaffinen Gesellschaften wird bei Problemen typischerweise als erstes an technologische Lösungen gedacht. Das hat sich oftmals bewährt, kann im Ernstfall aber auch daneben gehen. Wie sieht es beim Thema Treibhausgase und Erderwärmung mit Technofixen aus? Die Erderwärmung könnte man reduzieren, indem man die Sonne „aussperrt“. Treibhausgasemissionen kann man prinzipiell „einfangen“ und dauerhaft „wegsperren“. Schließlich gibt es ja auch noch die vergleichsweise nahezu klimaneutrale Atomenergie. Sind das ernsthafte Optionen und wie sind diese Technologien zu bewerten?
Ronald Bogaschewsky
8. Machen Lieferkettengesetze die Welt wirklich besser?
Zusammenfassung
Die bisherigen Bedingungen, unter denen weltweit Rohstoffe gewonnen und weiterverarbeitet sowie Güter produziert wurden, waren in ökologischer und sozialer Hinsicht oftmals nicht akzeptabel. Appelle an die Freiwilligkeit und Versprechen seitens der Unternehmen zeigten nur in wenigen Fällen ausreichend Wirkung. Daraufhin wurden in vielen Ländern der Welt Lieferkettengesetze erlassen, die die Lage verbessern helfen sollen.
Ronald Bogaschewsky
9. Ressourcenknappheit und Kreislaufwirtschaft
Zusammenfassung
Rohstoffe sind der Ausgangsstoff all unserer Güter. Gehen diese zur Neige, sieht es auch mit neuen Gütern schlecht aus. Der Kampf um solche Ressourcen hat unsere Geschichte bestimmt und ist bereits wieder in vollem Gange. In Zukunft könnten geopolitische Ziele immer stärker bestimmen, wer was bekommt und immer weniger der „freie“ Markt. Kreislaufwirtschaftskonzepte sind umso wichtiger, aber auch hier fällt das Wunder nicht vom Himmel.
Ronald Bogaschewsky
10. Die Natur, unbekanntes Wesen in der Wirtschaft?!
Zusammenfassung
Mutter Erde liefert uns alles, was wir zum Leben benötigen – alles kommt aus ihr und sie nimmt alles wieder auf. Die Natur, einschließlich der Bodenschätze, ist sozusagen der Quell des Lebens. Wie kann es dann sein, dass wir dies in Wissenschaft und Praxis in großen Teilen ignorieren und daher ganz offenbar häufig falsche Entscheidungen treffen?
Ronald Bogaschewsky
11. Wirtschaftswachstum – Wahn oder Wirklichkeit?
Zusammenfassung
„Höher, weiter, schneller“ scheint das Mantra vieler westlicher Gesellschaften zu sein. Das bringt für viele materiellen Wohlstand, wenn auch nicht für alle. Und glücklich macht es auch nicht unbedingt. Immerwährendes und exponentielles Wachstum war und ist unser Ziel – jetzt stellen wir jedoch fest, dass wir so nicht weitermachen können. Was sind die Alternativen?
Ronald Bogaschewsky
12. Wachstum richtig messen – warum das BIP nicht ausreicht
Zusammenfassung
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist weltweit die zentrale Maßgröße für die wirtschaftliche Leistung eines Landes. Und doch misst es nicht wirklich das Wohlergehen der in den Ländern lebenden Menschen und schon gar nicht die jeweiligen Zukunftsaussichten. Trotzdem orientieren sich Wirtschaft und Politik geradezu sklavisch und einseitig hieran und das BIP-Wachstum ist omnipräsent in der täglichen Berichterstattung der Medien. Können wir das wirklich nicht besser?
Ronald Bogaschewsky
13. Degrowth, Green Growth oder No Growth?
Zusammenfassung
Wenn man nicht länger wachsen kann, muss man stagnieren oder gar schrumpfen. Für unsere auf Dauerwachstum programmierte und einseitig auf das BIP fokussierte Wirtschaft ein Horrorszenario. Ist ein grünes Wachstum der Ausweg oder müssen wir uns sogar vom Kapitalismus verabschieden? Bei diesen Fragen geht es ans Eingemachte.
Ronald Bogaschewsky
14. Transformation beginnt mit einem ersten Schritt
Zusammenfassung
Die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Handlungsmuster stehen, global gesehen, diametral zu der notwendigen ökologischen Transformation. Damit befindet man sich mit den meisten vorgeschlagenen Nachhaltigkeitskonzepten im Reich der Träume, was die aktuelle Umsetzbarkeit angeht. Und selbst den theoretischen Modellen mangelt es an Konsequenz und Ganzheitlichkeit.
Ronald Bogaschewsky
15. Wie viel ist genug?
Zusammenfassung
Ist Verzicht eine Alternative zu einer ökologischen Transformation des Wirtschaftssystems oder muss die Umsetzung des Suffizienzprinzips sogar wesentlicher Bestandteil hiervon sein? Und wer soll und kann denn überhaupt verzichten? Die Armen können nicht, die Reichen ziehen sich aus der Affäre und die „Mitte“ fühlt sich eh schon überfordert. Das macht jedes reale Umsetzungskonzept extrem schwierig.
Ronald Bogaschewsky
16. Wesentliche Bausteine für eine nachhaltige Transformation
Zusammenfassung
So schön sich Appelle hinsichtlich einer guten Zukunft für uns alle anhören mögen, sind doch konkrete Vorschläge für Maßnahmen gefragt, um die zwingend erforderliche Transformation nicht nur anzugehen, sondern zu beschleunigen, ohne ein Scheitern zu riskieren. Die folgenden Bausteine für eine solche Transformation basieren auf den Erkenntnissen der Analysen in diesem Buch. Jeder Aspekt erfordert eine ausführlichere Diskussion im jeweiligen Umsetzungskontext sowie eine entsprechende spezifische Ausgestaltung. Dabei werden die Bausteine in fünf Hauptbereiche differenziert.
Ronald Bogaschewsky
Backmatter
Metadata
Title
SustainAbility
Author
Ronald Bogaschewsky
Copyright Year
2024
Electronic ISBN
978-3-658-45093-9
Print ISBN
978-3-658-45092-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-45093-9

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