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11-01-2016 | Technische Informatik | Schwerpunkt | Article

Business Intelligence nicht mehr nur für Analytics-Experten

Author: Jacqueline Pohl

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Business Intelligence mausert sich 2016 zur Alltagsanwendung für Wissensarbeiter. Self-Service-Analytics, visuelle Werkzeuge und mobile Abfragen liefern Ergebnisse, wo und wann sie gebraucht werden.

Business Intelligence hat sich im Mittelstand und in Großunternehmen zu einem unverzichtbaren Analysewerkzeug für Geschäftsentscheidungen entwickelt. Bisher blieb es ausgewiesenen Analytics-Experten vorbehalten, die mächtigen Anwendungen zu bändigen. Das dürfte sich 2016 ändern, denn die BI-Tools werden den Experten von Tableau Software zufolge deutlich benutzerfreundlicher. Sie zielen nicht länger auf BI-Spezialisten ab, sondern werden direkt von Wissensarbeitern in den Fachabteilungen eingesetzt.

Um den Zugang zu den Daten zu gewährleisten und sie so zu integrieren, dass die Anwender verständliche und vor allem sofort verwertbare Ergebnisse erhalten, muss sich im Unternehmen einiges ändern. Das fängt mit einem Umdenken bei der Data Governance und der Rollen im Unternehmen an. Denn um echte Self-Service-Analytics einzuführen, die verschiedenen Fachabteilungen den Zugriff auf Informationen bei Bedarf erlaubt, sollten die Daten gut strukturiert und möglichst zentralisiert vorliegen und schnell abgerufen werden können. Dabei wollen die Anwender selbst Daten aufbereiten und zusammenstellen können und müssen mit den nötigen Tools und Rechten ausgestattet sein. Und trotz der Selbstbedienungskultur in einem Self-Service Data Warehouse müssen Unternehmen weiterhin die Sicherheit und den Datenschutz gewährleisten. 

Business Intelligence wird benutzerfreundlicher

Aber nicht nur der Zugriff auf den Datenschatz im Unternehmen wird einfacher, auch die BI-Tools selbst bewegen sich in diese Richtung. Fortschrittliche Analysewerkzeuge sind nicht länger nur etwas für BI-Experten. Der Trend geht zu visuellen Analysen, die sich leicht konsumieren und anderen Kollegen kommunizieren lassen. Das heißt aber nicht, dass sich die Mitarbeiter in den Fachabteilungen mit einem Diagramm abspeisen lassen, das über die Daten gestülpt ist. Sie erwarten tiefgehende Analysen, um ihre Prioritäten daran auszurichten und effizienter zu arbeiten.

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Damit das funktioniert, müssen neue Wege her, um Daten so zu verarbeiten und zu integrieren, um bessere, direkt anwendbare Ergebnisse zu erhalten. Datenintegratoren werden 2016 immer gefragter: Sie sammeln Informationen, die an unterschiedlichen Orten liegen und verzahnen sie miteinander.

Künftig erwarten die Nutzer auch, dass sie von überall auf diese Datenanalysen zugreifen können. Die mobilen Analysetools können den großen Anwendungen bald das Wasser reichen. Dabei spielt auch die Cloud eine entscheidende Rolle. Zum einen werden künftig noch mehr Daten in der Cloud vorgehalten, zum anderen beziehen Unternehmen Analyse-Services direkt aus der Cloud und können so jederzeit die richtigen Informationen zur richtigen Zeit an die richtigen Personen ausspielen.

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