2006 | OriginalPaper | Chapter
Transaktionserfolg aus Sicht der Eigenkapitalgeber
Published in: Mergers & Acquisitions in der Automobilzulieferindustrie
Publisher: Gabler
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In diesem Kapitel wird anhand einer Stichprobe von Unternehmenszusammenschlüssen aus der Automobilzulieferindustrie empirisch untersucht, ob solche Unternehmenszusammenschlüsse zu einer Steigerung des Shareholder Value für die Aktionäre der Käufer- bzw. Zielunternehmen fuhren. Der empirischen Untersuchung wird ein Abriss bisheriger Forschungsergebnisse vorangestellt, der verdeutlichen soil, dass übliche branchenübergreifende Studien bisher zu keinen eindeutigen Erkenntnissen bzgl. der Shareholder Value-Auswirkungen von Unternehmenszusammenschlüssen kommen konnten und dass zur Gewinnung von solchen Erkenntnissen in erster Linie horizontale Zusammenschlüsse in einer Industrie herangezogen werden sollten. In der empirischen Untersuchung wird neben den Zielunternehmen und den Käuferunternehmen zusätzlich auch eine synthetische Einheit aus Ziel- und Käuferunternehmen betrachtet. Letztere Betrachtung erfolgt, urn zu überprüfen, ob die (in dieser Arbeit erwartete und von den meisten bisher angefertigten Studien gefundene) Wertschöpfimg auf der Ebene der Zielunternehmen nur einen Wertetransfer vom Käuferunternehmen darstellt. Die Stabilität der ermittelten Ergebnisse wird durch eine separate Untersuchung von Unterstichproben aus der Gesamtstichprobe, die nach zeitlichen, geographischen sowie transaktionsund unternehmensspezifischen Variablen gebildet werden, überprüft. Im letzten Schritt werden diese Variablen herangezogen, um zu untersuchen, wie sich die Höhe der gemessenen Kursveränderungen in der Automobilzulieferindustrie erklären lässt. Im Ergebnis zeigt sich, dass in der Automobilzulieferindustrie durch Unternehmenszusammenschlüsse weltweit und weitgehend unabhangig von transaktions- bzw. unternehmensspezifischen Umständen eine Steigerung des Shareholder Value sowohl bei Zielunternehmen als auch bei Käuferunternehmen eintritt.