Authors:
Prof. Dr.-Ing. Alfred Herbert Fritz, Prof. Dr.-Ing. Ralf Förster, Dr.-Ing. Werner Hoffmeister, Dipl.-Ing. Klaus-Dieter Kühn, Prof. Dr.-Ing. Günter Schulze
Trennen ist das Fertigen durch Ändern der Form eines festen Körpers. Dabei wird der Zusammenhalt örtlich aufgehoben, im Ganzen also vermindert. Dazu gehören in der Hauptgruppe \(\boxed{3}\) nach DIN 8580 die wichtigen Fertigungsverfahren Zerteilen (Scherschneiden von Blechen), Spanen (mit geometrisch bestimmten und unbestimmten Schneiden), Abtragen, thermisches Schneiden und das Wasserstrahlschneiden. Nach dem industriellen Einsatz dürfte die Gruppe \(\boxed{3} \boxed{2}\) Spanen mit geometrisch bestimmten Schneiden die wichtigste sein. Dazu gehören die spangebenden Verfahren Drehen, Bohren, Fräsen, Hobeln und Räumen. In der Gruppe \(\boxed{3} \boxed{3}\) Spanen mit geometrisch unbestimmten Schneiden übernimmt das Schleifen außer dem Fertigungsziel der guten Endqualität zunehmend die Aufgabe des eigentlichen Werkstoffabtrags, so dass früher vorgeschaltete Verfahren (z. B. Fräsen) entfallen können. Für das Zuschneiden von Rohteilen für Schweißkonstruktionen ist das Thermische Schneiden am weitesten verbreitet. Seit einigen Jahren hat auch das Wasserstrahlschneiden verstärkt Einsatz in der Praxis gefunden.
Der Schmelzpunkt der Titanoxide ist um etwa \(300\,^{\circ}\mathrm{C}\) höher als der des Titans (etwa \(1670\,^{\circ}\mathrm{C}\)). Die Voraussetzungen für die Brennschneidbarkeit der Metalle sind daher nicht als prinzipiell gültig anzusehen.
Das Kunstwort „Laser“ wurde aus den Anfangsbuchstaben von „Light Amplification by stimulated Emission of Radiation“ gebildet. Frei übersetzt bedeutet dies etwa: Lichtverstärkung durch erzwungene Emission von Strahlung.