Unter Modernisierungsdruck: Das irische Wohlfahrtssystem

Die Republik Irland ist eine kleine, offene Volkswirtschaft mit einer Gesamtbevölkerung von nicht mehr als vier Millionen Menschen. 1921 erlangte die frühere Kolonie ihre Unabhängigkeit von Gro\britannien. War Irland während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sowohl wirtschaftlich als auch sozial stark unterentwickelt, hat es doch seit den frühen 1990er Jahren überragende Wachstumsraten verzeichnen können, die zur Bezeichnung ‚Keltischer Tiger‘ führten. In diesem Beitrag sollen zuerst die Entwicklung des irischen Wohlfahrtsstaates nachgezeichnet und innerhalb eines vergleichenden Kontexts die Einflüsse identifiziert werden, die diese Entwicklung geprägt haben. Das zweite Kapitel skizziert die Hauptmerkmale und Charakteristika des Wohlfahrtsstaates. Kapitel 3 schlie\t mit einer kurzen Diskussion über die Herausforderungen, die dem irischen Wohlfahrtsstaat bevorstehen.