2018 ist Porsche beim Elektro-Sportwagenhersteller Rimac Automobili eingestiegen. Nun wird die Partnerschaft ausgeweitet, Porsche hat seine Anteile von 10 auf 15,5 Prozent erhöht.
Mate Rimac
Porsche
Der Sportwagenhersteller Porsche hat seine Anteile an Rimac Automobili auf 15,5 Prozent erhöht. Das kroatische Unternehmen entwickelt und produziert Komponenten für die Elektromobilität und stellt selbst elektrische Supersportwagen wie den Rimac C Two her. "Uns war schnell klar, dass Porsche und Rimac viel voneinander lernen können. Wir sind von Mate Rimac und seiner Firma überzeugt, deshalb haben wir jetzt unsere Anteile erhöht und bauen unsere Zusammenarbeit im Bereich der Batterietechnologie aus", sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand Finanzen und IT der Porsche AG. Porsche hat gerade mit der Produktion seiner elektrischen Sportlimousine Taycan begonnen.
"Wir haben viele Ideen, die wir künftig gemeinsam in die Tat umsetzen wollen", sagt Geschäftsführer Mate Rimac zur Kooperation. Inzwischen beschäftigt sein Unternehmen mit Sitz in Zagreb rund 550 Mitarbeiter. Die Schwerpunkte von Rimac liegen auf der Batterietechnologie im Hochspannungsbereich, dem Elektroantrieb sowie der Entwicklung von digitalen Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine (HMI). Außerdem ist Rimac in der Entwicklung und Produktion von E-Bikes aktiv. Dieses Geschäft wurde 2013 in der Tochterfirma Greyp Bikes ausgegründet.