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20-03-2019 | Unternehmen + Institutionen | Nachricht | Article

Stuttgarter Symposium und die Transformation der Autoindustrie

Author: Mathias Heerwagen

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Die Automobilbranche wandelt sich derzeit so schnell wie nie zuvor. Das wird auch am vielseitigen Programm des 19. Internationalen Stuttgarter Symposiums ersichtlich.

Neue gesetzliche Rahmenbedingungen, die rasante Digitalisierung aller Lebensbereiche sowie die Automatisierung von Fahrfunktionen schaffen für alle Beteiligten der Automobilindustrie große Herausforderungen. Daher gilt das Internationale Stuttgarter Symposium, dieses Jahr in der 19. Auflage, als eine der Pflichtveranstaltungen in der Automobil- und Motorentechnik, um sich zwei Tage lang über die neuesten Forschungen, Entwicklungen und Erkenntnisse aus der Branche zu informieren.

Unter der wissenschaftlichen Leitung der Professoren Michael Bargende, Hans-Christian Reuss und Jochen Wiedemann vom Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS), wurde wie im vergangenen Jahr  ein vielseitiges Programm aufgestellt: mit sechs parallelen Sessions zu Ottomotoren, Motormechanik und Aufladung, Fahrdynamik, Elektromobilität bis hin zu Brennstoffzellen, Batterien oder Software und Entwicklungsmethodik – die rund 100 Vorträge von Referenten von OEM und Zulieferern, Entwicklungsdienstleistern, Universitäten sowie Forschungseinrichtungen decken alle relevanten Bereiche ab. In den Pausen informieren sich die 900 Teilnehmer in der begleitenden Fachausstellung von rund 30 Partnern aus der Industrie.

Wie sieht die Mobilität in der Stadt der Zukunft aus?

In seiner Keynote ging Wolf-Henning Scheider, Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG, auf die Individuelle Mobilität in der Stadt der Zukunft ein; Georges Massing, Director User Interaction & Software, Daimler AG, stellte in der zweiten Keynote das CASE-Konzept von Daimler vor. CASE steht für Connected, Autonomous, Shared and Electric – und soll all diese Punkte im Fahrzeug vereinen.

Am ersten Veranstaltungstag reichte die Bandbreite an Vorträgen von klassischen Themen der Motorenentwicklung wie der Emissionsreduzierung, Simulationslösungen oder Reibungsreduzierung, über neue Fahrzeugkonzepte, Elektromobilität bis hin zu Software und Entwicklungsmethodik. Auch Geschäftsmodelle für neue Mobilitätsdienste stehen auf dem Plan, denn mit dem Betrieb der allseits propagierten People Mover oder Mobilitätsdienstleistungen muss auch Geld verdient werden.

Transformation der Autoindustrie wird diskutiert

Neben den Vorträgen wird der zweite Tag abgerundet durch eine Keynote von Dr. Mathias Pillin, Bereichsvorstand bei Bosch mit Zuständigkeit für die Elektrifizierung. Er geht auf die "Chancen eines Technologielieferanten in volatilen Zeiten" ein.

In der folgenden Podiumsdiskussion zum Thema "Transformation der Automobilindustrie" diskutieren Professor Günter Schuh von der e.Go Mobile GmbH mit Dr. Pillin von Bosch sowie Georges Massing von Daimler und Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg. Im kommenden Jahr lädt das FKFS zur Jubiläumsausgabe des Symposiums, das dann zum 20. Mal stattfindet.

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