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2017 | OriginalPaper | Chapter

5. Unternehmensspielfelder beherrschen und in Führung gehen

Author : Anja Mahlstedt

Published in: Wie Frauen erfolgreich in Führung gehen

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Bei Statusspielen geht es immer um Macht, Wissen, Sympathie und Respekt. In unserem privaten Umfeld als auch im Unternehmenskontext tummeln sich solche Spiele zuhauf. Frauen treten bei Machtspielen im Unternehmenskontext oftmals zum Auswärtsspiel an, erkennen sie zu spät oder versuchen, sie zu meiden.
In ein Machtspiel verwickelt zu werden, hat auch positive Komponenten: Ich werde als Sparringspartnerin ernst genommen und möglicherweise als Konkurrenz betrachtet. Um das Spiel zu meinem eigenen zu machen, gilt es, die Spielregeln zu kennen. Welche Strategie ich wähle, hängt davon ab, ob ich die Beziehungsebene zu meinem Spielpartner aufrechterhalten will und ob die Sachebene geklärt werden muss.
Bauen Sie vermehrt Ihre eher weiblichen Strategien aus:
  • Machen Sie Ihre Gegner zum Verbündeten!
  • Verbreitern Sie die Basis, und leben Sie damit, dass nicht alle Ihre Ideen und Ziele teilen werden!
  • Überzeugen Sie, statt zu überreden!
  • Verhalten Sie sich so, als hätten Sie Sieg und Macht schon errungen!
  • Handeln Sie nie unter Zwang oder unüberlegt!
  • Erkennen Sie den richtigen Moment für eine Trennung – die Voraussetzung für einen neuen Anfang birgt Potenzial für neue Stärke!
Und lernen Sie von den eher männlichen Spielregeln:
  • Es zählt nicht nur Leistung, sondern auch der Bekanntheitsgrad!
  • Unterschätzen Sie nicht die Wirkung Ihres äußeren Auftritts!
  • Verteidigen Sie Ihr Revier!
  • Nutzen Sie die Ihnen zustehenden Statussymbole!
Wenn Sie erfolgreich die nächste Karrierestufe erklommen haben und Führungsaufgaben wahrnehmen, dann machen Sie bereits in Ihrer Antrittsrede Ihren Mitarbeitern deutlich, wofür Sie stehen und was Ihnen in der Zusammenarbeit wichtig ist. Nutzen Sie die ersten 100 Tage in Ihrer neuen Rolle für eine Bestandsaufnahme, das Netzwerk und den Ausbau des persönlichen Kontaktes zu Ihren Mitarbeitern, bevor Sie mit nachhaltigen Veränderungen beginnen. Wenn Sie als ehemaliger Kollege in die neue Führungsrolle kommen, dann ist es wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Nähe und Distanz zu Ihren Mitarbeitern aufzubauen.

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Footnotes
1
In der ihr eigenen humorvollen Art zitierte sie sowohl die „Süddeutsche Zeitung“ mit der Schlagzeile: „das Top‐Management sei so frauenfreundlich wie Saudi‐Arabien“ und das „Manager Magazin“ mit „weibliche Topmanager sind in der Wirtschaft etwa so häufig wie Albinoschildkröten im Heimterrarium“[10, S. 53 ff.].
 
Literature
1.
go back to reference Knaths, Marion. 2008. Spiel mit der Macht: Wie Frauen sich durchsetzen, 6. Aufl. Hoffmann und Campe. Knaths, Marion. 2008. Spiel mit der Macht: Wie Frauen sich durchsetzen, 6. Aufl. Hoffmann und Campe.
2.
go back to reference Schmitt, Tom, und Michael Esser. 2014. Statusspiele: Wie ich in jeder Situation die Oberhand behalte, 8. Aufl. Fischer Taschenbuch. Schmitt, Tom, und Michael Esser. 2014. Statusspiele: Wie ich in jeder Situation die Oberhand behalte, 8. Aufl. Fischer Taschenbuch.
3.
go back to reference Rubin, Harriet. 2001. Machiavelli für Frauen: Strategie und Taktik im Kampf der Geschlechter. Fischer Taschenbuch. Rubin, Harriet. 2001. Machiavelli für Frauen: Strategie und Taktik im Kampf der Geschlechter. Fischer Taschenbuch.
5.
go back to reference Modler, Peter. 2012. Das Arroganz-Prinzip: So haben Frauen mehr Erfolg im Beruf. Fischer Taschenbuch. Modler, Peter. 2012. Das Arroganz-Prinzip: So haben Frauen mehr Erfolg im Beruf. Fischer Taschenbuch.
6.
go back to reference Schneider, Barbara. 2007. Weibliche Führungskräfte – Die Ausnahme im Management: Eine empirische Untersuchung zur Unterrepräsentanz von Frauen im Management in Großunternehmen …, Publications Universitaires Européennes. Peter Lang. Schneider, Barbara. 2007. Weibliche Führungskräfte – Die Ausnahme im Management: Eine empirische Untersuchung zur Unterrepräsentanz von Frauen im Management in Großunternehmen …, Publications Universitaires Européennes. Peter Lang.
7.
go back to reference Amann, Melanie, und Oberhuber, Nadine 2012. „Was Frauen wollen – und können“. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. 11. März. Amann, Melanie, und Oberhuber, Nadine 2012. „Was Frauen wollen – und können“. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. 11. März.
8.
go back to reference Storch, Maja. 2012. Das Geheimnis kluger Entscheidungen: Von Bauchgefühl und Körpersignalen, 3. Aufl. Piper Verlag. Storch, Maja. 2012. Das Geheimnis kluger Entscheidungen: Von Bauchgefühl und Körpersignalen, 3. Aufl. Piper Verlag.
9.
go back to reference Blanchard, K. 2015. Der Minuten Manager: Führungsstile: Situativ Führen, 2. Aufl. Rowohlt Verlag. Blanchard, K. 2015. Der Minuten Manager: Führungsstile: Situativ Führen, 2. Aufl. Rowohlt Verlag.
10.
go back to reference Lehky, Maren. 2009. Was Ihre Mitarbeiter von Ihnen wirklich erwarten: Eine Übersetzungshilfe für Führungskräfte. Campus Verlag. Lehky, Maren. 2009. Was Ihre Mitarbeiter von Ihnen wirklich erwarten: Eine Übersetzungshilfe für Führungskräfte. Campus Verlag.
11.
go back to reference Lehky, Maren. 2007. Die 10 größten Führungsfehler – und wie sie sie vermeiden. Campus Verlag. Lehky, Maren. 2007. Die 10 größten Führungsfehler – und wie sie sie vermeiden. Campus Verlag.
Metadata
Title
Unternehmensspielfelder beherrschen und in Führung gehen
Author
Anja Mahlstedt
Copyright Year
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-14328-2_5