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2020 | Book

Urbane Mobilität als Schlüssel für eine neue Gesellschaft

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About this book

Das Thema Urbane Mobilität rangiert sehr hoch in nahezu allen Gesellschaftsbereichen. So ist es nicht zwingend ein alleiniges Automobilthema, sondern betrifft Branchen wie Immobilien, Handel, Hospitality, Energie und Finanzen. Die Coronakrise hat nochmals unterstrichen, wie wichtig Mobilität im Sinne von Logistik und Fortbewegung für den wirtschaftlichen Wachstumsgedanken ist. Mobilität im Sinne von geistiger Beweglichkeit stellt einen wichtigen Kulturfaktor dar, Mobilität als Synonym für Freiheit.
Das vorliegende Buch fokussiert Urbane Mobilität unter den Gesichtspunkten Technologie, neue Lebensformen, neue Wirtschaftssysteme und Gesellschaft. Mobilität muss nicht nur branchenübergreifend neu gedacht, sondern als ein kultureller Veränderungsprozess in seiner Gesamtheit verstanden werden. Urbane Mobilität vereint Themenwelten von Generationenkonflikt, über Nachhaltigkeit und Klimawandel bis hin zu einem neuen Politikverständnis. Unterstützt wird die Diskussion durch Beiträge von Experten aus unterschiedlichsten Branchen.

Table of Contents

Frontmatter
1. Understanding Business is Understanding Culture
Zusammenfassung
Voraussetzung für einen erfolgreichen Geschäftsverlauf ist generell ein grundlegendes Verständnis für Kultur und Gesellschaft. Dies bedeutet, wesentliche Determinanten und Zusammenhänge zu kennen, sie interpretieren und anwenden zu können. Zu klären gilt es in diesem Zusammenhang, inwiefern Verhaltens- und Umgangsformen noch zeitgemäß und passend sind, ob die ursprünglich auf Wachstum ausgerichtete Wirtschaft in der bekannten Form beibehalten werden kann. Der Untersuchungsgegenstand urbane Mobilität scheint zwischen alle Fronten geraten zu sein. Generationenkonflikt, Klimawandel oder digitale Transformation sind nur einige Themen, die es zu analysieren gilt. Im Folgenden wurden zunächst gesellschaftliche Problemzonen identifiziert, bevor der Gang durch den Spiegel erfolgt, i. e. ein Bewertungs- und Einordnungsversuch.
Torsten Ambs, Kathrin Pipahl
2. Urbane Mobilität
Zusammenfassung
Wie aus dem vorangegangenen Kulturkapitel ersichtlich wurde, hat sich das Thema urbane Mobilität mit Ausbruch der Coronakrise deutlich verändert. Die Welt ist nahezu zum Stehen gekommen. Ob es generell zu einer Entschleunigung kommen wird, werden die nächsten Monate zu zeigen haben. Kontaktverbote und damit einhergehend leere Innenstädte und Autobahnen haben einen neuen Lebensrhythmus generiert, die Frage ist, ob und wie lange er anhalten wird. Mobilität konnte den Lebensraum eines jeden Einzelnen erweitern und wird demnach als Schnittstelle zur Stadtentwicklung gesehen, die Arbeit, Wohnen und Leben miteinander verbindet. Verändert sich die Mobilität, verändert sich die Stadt mit ihr. Aufgrund der negativen Folgen, die beispielsweise mit dem Verbrennungsmotor einhergehen, verliert das Automobil zunehmend an Bedeutung, und neue nachhaltige Alternativen werden gesucht und gefordert. Die Bandbreite reicht hierbei von Seilbahnen über autonomes Fahren, Elektromobilität, Mikromobilität bis hin zu Angeboten wie Car-, Roller- oder Bikesharing. Nachfolgend wird zu klären sein, welche Einflüsse diese Fortbewegungsmittel auf die Stadt der Zukunft haben werden.
Torsten Ambs, Kathrin Pipahl
3. erlebnisRAUM Stadt
Zusammenfassung
Jeder Mensch hat eine eigene Vorstellung von seiner Traumstadt. Bestimmte Assoziationen werden zu Städten gebildet, die als Wiedererkennungswert fungieren können. Der Assoziationsraum Stadt setzt sich aus vielen Elementen zusammen. München ist nicht nur das Oktoberfest und Nürnberg nicht gleich Bratwurst. Der Assoziationsraum wird aus Wahrnehmungen, Personen, Landschaften, Gebäuden und Erlebnissen gebildet. Die einzelnen Faktoren stehen nicht in linearen Beziehungen zueinander, gleichwohl muss man sie als einzelne Stellschrauben kennen, um die Marke Stadt aufbauen zu können. Im Zeitalter eines War of Talents muss der Markenaufbau als zentrale Aufgabe angesehen werden. Im Gegensatz zur Metaebene Assoziationsraum ist der erlebnisRAUM ein subjektiv wahrgenommenes Konstrukt, das sich zusammensetzt aus den einzelnen innerstädtischen Angeboten wie Handel, Gastronomie oder Freizeit. Die daraus ableitbaren Lebensmodelle runden das Gesamtangebot einer Stadt ab.
Torsten Ambs, Kathrin Pipahl
4. Umparken im Kopf!
Zusammenfassung
Auch wenn oder vielleicht gerade, weil die Fachpresse die Automobilkampagne „Umparken im Kopf“ als gescheitert ansieht (vgl. z. B. o. V. 2017a), erscheint die Metapher hilfreich, den Kulturwandel zu beschreiben, in dem sich die Gesellschaft und die Wirtschaft befinden. Umparken im Kopf wurde zudem mit einem Ausrufezeichen versehen, um die Notwendigkeit zu unterstreichen, den (gesamt)gesellschaftlichen Wandel aktiv mitzugestalten, die Untersuchungen im Kulturkapitel (Kap. 1) unterstreichen dies nochmals. Die Suche nach neuen Lebensmodellen, der Wunsch nach einem neuen Arbeiten und vieles mehr lassen hoffen, dass ein Umdenkprozess nicht nur gewünscht, sondern auch aktiv angegangen wird. Die hierzu notwendigen Determinanten werden weiter unten zu diskutieren sein.
Torsten Ambs, Kathrin Pipahl
5. Erratum zu: Urbane Mobilität als Schlüssel für eine neue Gesellschaft
Torsten Ambs, Kathrin Pipahl
Backmatter
Metadata
Title
Urbane Mobilität als Schlüssel für eine neue Gesellschaft
Authors
Prof. Dr. Torsten Ambs
Kathrin Pipahl
Copyright Year
2020
Electronic ISBN
978-3-658-30729-5
Print ISBN
978-3-658-30728-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-30729-5