Sie sind flach, biegsam und unauffällig, aber hochintelligent: kleine elektronische Geräte, die wie ein Pflaster auf die Haut geklebt werden, um bei Sport- und Freizeitaktivitäten oder der Behandlung von Krankheiten zu unterstützen.
Solche sogenannten Wearables wird ein enormes Marktpotenzial prognostiziert, auch wenn dafür noch einige Herausforderungen zu meistern sind. Covestro treibt die Entwicklung mit Materiallösungen voran, die den Tragekomfort erhöhen und weitere Anwendungen ermöglichen.
Eine wichtige Zielgruppe für Wearables sind Verbraucher, die sich um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden kümmern. Die kleinen Geräte bestimmen ihren Fitnessgrad, messen Körpertemperatur und Herzfrequenz oder bewerten die Schlafqualität. Weiter entwickelte und intelligentere Produkte sollen künftig auch medizinische Diagnosen und Behandlungen unterstützen oder Medikamente dosiert abgeben. Dafür müssen sie längere Zeit auf der Haut des Patienten verbleiben und bequem zu tragen sein.
Das Pflaster wird mit einem gut verträglichen und atmungsaktiven Klebstoff auf der Haut fixiert, der überdies lösemittelfrei und wasserabweisend ist. Covestro bietet dafür maßgeschneiderte Polyurethan (PU)-Rohstoffe an. Eine Folie aus thermoplastischem Polyurethan, häufig in Verbindung mit einem thermoplastischen PU-Schaum, bildet die äußere Hülle. Neben dem Schutz der Elektronik und dem Tragekomfort kommt es hier auf eine möglichst dünne Schicht an, damit der Verbund nicht aufträgt. Die Covestro-Produkte erlauben zudem einen einfachen Einbau des Sensors in das Pflaster auf der Basis thermoplastischer Verarbeitungstechnologien – ohne zusätzliche Nasschemie.