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22-03-2021 | Verbindungstechnik | Nachricht | Article

Rotorblattkanten sechs Mal schneller reparieren

Author: Dr. Hubert Pelc

1:30 min reading time

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Dank Einschichtaufbau und extrem schneller Härtung lassen sich mit einer weiterentwickelten Elastomerbeschichtung Rotorblattkanten von Windkraftanlagen sechs Mal schneller reparieren als mit herkömmlichen Reparatursystemen. 

Verarbeiter stellen klare Anforderungen an Reparaturlösungen für Rotorblätter: Sie erwarten ein einziges Produkt für Füllung und Kantenschutz, das sich einfach und sicher verarbeiten lässt, schnell aushärtet und lange Standzeiten bietet. Daher hat Teknos sein Beschichtungssystem Teknoblade Repair 9000 weiterentwickelt und hinsichtlich Widerstandsfähigkeit sowie Applikation verbessert. 
Bei dem Reparatursystem Teknoblade Repair 9000-20 handelt es sich um einen weißen Dickschichtüberzug auf Elastomerbasis mit 100 % Festkörperanteil. Die Elastomerbeschichtung bildet mit einem einzigen Schichtauftrag eine widerstandsfähige, elastische Schutzschicht mit bis zu 2500 µm Stärke, die in nur wenigen Minuten aushärtet. Rotorblattkanten ließen sich so ohne zusätzliche Grundierung und Füllung in nur einem einzigen Arbeitsgang zeitsparend reparieren. Während für die Reparatur eines Rotorblattes mit herkömmlichen Reparaturlösungen etwa zwei Arbeitstage erforderlich seien, erfolge dies mit dem neuen System sechs Mal schneller. 

Längere Standzeiten

Bereits die 2018 eingeführte transparente Version habe sich nach Angaben von Teknos durch lange Standzeiten ausgezeichnet. Durch die besondere Elastizität könne die Elastomerschicht hohe Energien beim Zusammenprall mit Objekten absorbieren. Die Widerstandskraft der neuen weißen Version sei jetzt nochmals verbessert worden: Die beschichteten Rotorblattkanten hielten bei Regentropfentests (RET) gemäß DNVGL-RP-0171_2018 der Exposition bei 130 m/s mehr als 10 Stunden lang stand. Die Standzeit der Kanten gemäß den genormten Testbedingungen nach künstlicher Alterung betrage 270 Minuten – länger als von DNVGL gefordert. Insgesamt überträfe das System die Widerstandskraft herkömmlicher Reparaturlösungen deutlich und ermögliche damit längere Standzeiten.
 

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