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1991 | Book

Verfahrenstechnik der Grundwasserhaltung

Author: Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Schnell

Publisher: Vieweg+Teubner Verlag

Book Series : Leitfaden des Baubetriebs und der Bauwirtschaft

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Table of Contents

Frontmatter
1. Grundlagen der Planung und Herstellung von Wasserhaltungen
Zusammenfassung
Wasser beeinflußt in seinen vielfältigen Formen z.B. als Grundwasser, Schichtenwasser und Oberflächenwasser die Gründungsarbeiten. Wo die Gründungssohle eines Bauwerks unterhalb des Grundwasserspiegels liegt oder wo durch besondere hydrologische Verhältnisse Entwässerungsmaßnahmen ergriffen werden müssen, um Sohlaufbrüche zu vermeiden, wird eine Wasserhaltung erforderlich.
Wolfgang Schnell
2. Offene Wasserhaltung
Zusammenfassung
Das technisch einfachste Verfahren ist die offene Wasserhaltung. Hierbei fließt das Wasser aus den geböschten oder senkrechten Wänden der Baugrube zu, wird dort gesammelt und abgeführt (Bild 1.3).
Wolfgang Schnell
3. Grundwasserabsenkung mit Brunnen
Zusammenfassung
Das Wasser fließt nur aufgrund seiner Schwerkraft zu den Brunnen, in denen der Wasserspiegel durch Abpumpen niedrig gehalten wird. Dieses Verfahren wird vorwiegend zur GW-Absenkung in Sanden mit Durchlässigkeitsbeiwerten von k = 10−2 bis 10−4 m/s angewendet. Bei Böden mit größeren Anteilen an Schluff oder Ton reicht die Schwerkraft für eine Grundwasserabsenkung häufig nicht aus.
Wolfgang Schnell
4. Grundwasserabsperrung
Zusammenfassung
Wenn weitreichende Grundwasserabsenkungen verhindert werden sollen, da z.B. wasserrechtliche Vorbehalte vorhanden sind oder eine Setzungsgefahr für die Nachbarbebauung besteht, läßt sich eine trockene Baugrube im Schutz einer Grundwasserabsperrung herstellen. Die Absperrung kann je nach Verfahren und Dichtungsmaterial nur abdichtende oder auch statische Funktion haben.
Wolfgang Schnell
5. Sonderprobleme der Wasserhaltung
Zusammenfassung
Tiefe, langgestreckte Bauwerke, wie z.B. U-Bahn-Tunnel oder Straßentunnel, bringen einen erheblichen Eingriff in den Grundwasserhaushalt mit sich. Zur Verhinderung von hydraulischen Grundbrüchen binden die Baugrubenwände (z.B. Schlitzwände, Bohrpfahlwände) sehr tief in den Baugrund ein und behindern die Grundwasserströmung beträchtlich. Binden Baugrubenwände oder Tunnelbauwerke gar in eine undurchlässige Bodenschicht ein, so wird der Grundwasserstrom völlig unterbunden (Bild 5.1).
Wolfgang Schnell
Backmatter
Metadata
Title
Verfahrenstechnik der Grundwasserhaltung
Author
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Schnell
Copyright Year
1991
Publisher
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-663-14683-4
Print ISBN
978-3-519-05023-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-14683-4