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07-02-2018 | Verwaltungsmanagement | Nachricht | Article

Bürger entscheiden bei der Digitalisierung mit

Author: Hergen H. Riedel

1:30 min reading time

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In der Stadt Mayen dürfen die Bürger mit entscheiden, welche Verwaltungsprozessen zuerst digitalisiert werden. Dabei liegen Themen wie "Termine vereinbaren" oder "Urkunden anfordern" vorn.

Die Verwaltung der 19.000-Einwohner-Stadt Mayen in Rheinland-Pfalz präsentiert erste Ergebnisse einer Umfrage der Hochschule Koblenz zur digitalen Verwaltung. Studierende befragten Bürger und Unternehmen im Rathaus, in der Innenstadt und online – welche Prozesse sie im E-Government zuerst digital erledigen möchten. Geleitet wurde die Studie von Andreas Hesse, der eine Professur im Lehrgebiet Allgemeine BWL am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule vertritt.

Digitaler Bürgerwille

Den kommunalpolitischen Rahmen der Studie bildet das von der Stadt initiierte Projekt "Stadtverwaltung Online – Digitalisierung von Verwaltungsprozessen für Bürger und Unternehmen". Dabei geht es darum, die Meinung der Bürger und Unternehmen bei der Digitalisierung der Verwaltung zu berücksichtigen. "Für uns sind die Ergebnisse eine echte Hilfe und ergänzen die Entscheidungsfindung, wie wir bei der digitalen Transformation von Prozessen weiter vorgehen", sagt Mayens Oberbürgermeister Wolfgang Treis.

Wartezeiten vermeiden

Die Ergebnisse zeigen, dass die Bürger vom E-Government in erster Linie erwarten, alltägliche Verwaltungsgänge zu erleichtern. Priorität hat die digital gestützte Vereinbarung von Terminen mit Behörden, die Anforderung und Zusendung von Urkunden sowie die Status-Abfrage, etwa bei der Beantragung von einem Ausweis. Auch wünschen sich die Bürger, Umzüge online zu melden.

Unternehmen erwarten in einem digitalisierten Rathaus, dass hier Ausnahmegenehmigungen, Gewerbemeldungen und Terminvereinbarungen online möglich sind und dass Parkflächen online-automatisiert gekennzeichnet werden. "Die Aussagen unterstreichen das Bedürfnis von Bürgern und Unternehmen, Zeit sparen zu wollen, Wartezeiten zu vermeiden und einfache Dinge am Computer oder auf dem Smartphone zu erledigen", sagt Hesse.

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