Das Bundesförderprogramm Breitbandausbau nimmt Fromen an.
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Für Unternehmen ist ein schnelles Internet heute eine wichtige Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg. Das sieht das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) genauso und stellt 350 Millionen Euro bereit, um unterversorgte Gewerbe- und Industriegebiete sowie Häfen ans Glasfasernetz anzuschließen.
"Wir steigern die Dynamik des Netzausbaus in Deutschland weiter und bringen Gigabit-Netze zu den kleinen und mittleren Unternehmen, die unter normalen Marktbedingungen bislang keinen Breitbandzugang erhalten haben. Mit dem Sonderprogramm Gewerbegebiete lösen wir Investitionen von mehr als einer Milliarde Euro aus. Die Förderanträge werden zügig behandelt, Zusagen sollen schnell erfolgen. Dadurch stärken wir unseren Mittelstand, einen zentralen Erfolgsfaktor für Wachstum, Wohlstand und Arbeit in Deutschland", verspricht Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur .
Projekte werden bis zu einer Million Euro gefördert
Das Sonderprogramm ist Teil des Bundesförderprogramms Breitbandausbau. Kommunen und Landkreise können Projektanträge einreichen. Im Rahmen des Programms wird der Breitbandausbau technologieneutral gefördert, die Mindestgeschwindigkeit wird jedoch auf einen GBit/s (symmetrisch, also Up- und Download) angehoben.
Der Fördersatz beträgt im Regelfall 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Das Bundesförderprogramm ist mit Förderprogrammen der Länder kombinierbar und der Höchstbetrag pro Projekt liegt bei einer Million Euro. Zudem sollen die öffentlich zugänglichen Flächen der Gewerbe- und Industriegebiete mit kostenlosem Wlan ausgestattet werden.