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Open Access 2022 | Open Access | Book

Cover of the book

Von Beteiligung zur Koproduktion

Wege der Zusammenarbeit von Kommune und Bürgerschaft für eine zukunftsfähige kommunale Entwicklung

Editors: Jan Abt, Lutke Blecken, Dr. Stephanie Bock, Julia Diringer, Katrin Fahrenkrug

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

Book Series : Stadtforschung aktuell

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About this book

Der Open-Access-Band stellt die Bedingungen, Verfahrensweisen und Organisationsformen einer gemeinschaftlichen Entwicklung von Gemeinden, Städten und Regionen in den Mittelpunkt einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung.

Da Kommunen angesichts der Anforderungen aus globalen, nationalen und regionalen Veränderungen die damit verbundenen komplexen Aufgaben nicht mehr alleine lösen können – es fehlen u.a. Ressourcen, Wissen, Ideen –, gehen sie Bündnisse mit Bürger*innen und anderen Akteuren vor Ort ein. Die Bandbreite dieser neuen Allianzen ist groß: Sie reicht von der kommunalen Förderung bürgerschaftlichen Engagements und der Aktivierung „stiller“ Bevölkerungsgruppen über die stärkere Verzahnung der Kommunen mit zivilgesellschaftlichen Organisationen und die Initiierung und Verstetigung von Nachbarschaftsprojekten, die gemeinsam von Kommunen und Zivilgesellschaft getragen werden, bis zur Gründung von Genossenschaften, in denen Kommunen und Bürger*innen gleichberechtigt zusammenarbeiten.

Die Herausgebenden

Jan Abt ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Urbanistik in Berlin.

Lutke Blecken ist Projektleiter am Institut Raum & Energie in Wedel.

Dr. Stephanie Bock ist Wissenschaftliche Projektleiterin und Teamleiterin „Stadt und Raum“ am Deutschen Institut für Urbanistik in Berlin.

Julia Diringer ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Urbanistik in Berlin.

Katrin Fahrenkrug ist Geschäftsführerin des Instituts Raum & Energie in Wedel.

Table of Contents

Frontmatter

Open Access

Einführung: heute das Morgen gestalten – veränderte Formen der Zusammenarbeit in den Gemeinden, Städten und Regionen
Zusammenfassung
Städte und Gemeinden sind die zentralen Orte und Akteure für eine erforderliche sozial-ökologische Transformation. Diese Transformation ist multidimensional: Ob demografische Veränderungen, Zuwanderung, Energie- und Mobilitätswende oder die nahezu alle Lebensbereiche verändernde Digitalisierung – Themen müssen gemeinsam bedacht und tragfähige, übergreifende Lösungen gefunden werden. Diese wachsende Komplexität trifft zugleich auf zurückgehende Ressourcen in den Kommunen. Eine wachsende Überforderung der kommunal Verantwortlichen ist vielerorts die Folge. Aus diesem Grund werden veränderte Formen der Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in den Gemeinden, Städten und Regionen immer stärker thematisiert und praktiziert.
Einleitend für diesen Band werden mit dem demografischen Wandel, regionalen Disparitäten und kommunal beschränkten Handlungsspielräumen drei zentrale Herausforderungen skizziert und beispielhafte Anforderungen für eine zukunftsfähige Kommunalentwicklung illustriert. Diese bildeten zugleich den Ausgangspunkt der BMBF-Fördermaßnahme „Kommunen innovativ“ im Rahmen dessen sich dieser Band mit neuen Formen der Zusammenarbeit auseinandersetzt.
Jan Abt, Lutke Blecken, Stephanie Bock, Julia Diringer, Michael Melzer

Beteiligen – einen Grundstein für gemeinschaftliche Aufgaben in der Stadt- und Regionalentwicklung legen

Frontmatter

Open Access

Beteiligen – einen Grundstein für gemeinschaftliche Aufgaben in der Stadt- und Regionalentwicklung legen
Zusammenfassung
Eine gemeinschaftlich organisierte Entwicklung von Städten, Gemeinden und Regionen entsteht nicht von selbst. Neue Partnerschaften müssen erst entwickelt, gelebt und als belastbar empfunden werden, um darauf weiter aufbauen zu können. Eine kommunale Verfahrenskultur, die auf Kooperation und Beteiligung ausgerichtet ist, kann so zur Basis für weitreichendere Formen des gemeinsamen Umsetzens werden. Hier setzten die geförderten Verbundprojekte der Fördermaßnahme „Kommunen innovativ“ an. Sie entwickelten und erprobten informelle Beteiligungsformate, bei denen Bürger*innen, zivilgesellschaftliche Akteure, Verwaltung und kommunale Entscheidungsträger*innen frühzeitig zusammenkamen und Möglichkeiten zur Beteiligung ausloteten. Dieser Text ordnet die Beiträge in Teil I „Beteiligung“ in den Diskurs um Beteiligung in der Stadt- und Regionalentwicklung ein.
Lutke Blecken, Julia Diringer

Open Access

Die Konstellationsanalyse als Instrument zur Strategieentwicklung für eine gemeinschaftliche Daseinsvorsorge
Zusammenfassung
Die Einführung koproduktiver Organisationsformen in der Daseinsvorsorge bedarf integrierter Handlungsstrategien. Ein Instrument zur Strategieentwicklung stellt die Konstellationsanalyse dar, mit der komplexe Problemlagen systematisch analysiert und Handlungsansätze identifiziert werden können. Zentrale Elemente des Beitrags sind die Darstellung der Konstellationsanalyse, die anwendungsbezogene Erläuterung anhand eines Fallbeispiels aus der ressourcenorientierten Abwasserbewirtschaftung sowie zusammenfassende Handlungsempfehlungen, die Akteure aus Wissenschaft und Praxis bei der Anwendung der strategieorientierten Konstellationsanalyse unterstützen sollen.
Mario Wolf, Jörg Londong

Open Access

Erfolgreiche Innenentwicklung durch Aktivierung privater Eigentümer*innen
Zusammenfassung
Im BMBF-Forschungsprojekt AktVis wurden Methoden zur Aktvierung von Innenentwicklungspotenzialen durch ein dreistufiges Beteiligungsverfahren unter Anwendung einer 3D-Visualisierung erarbeitet und getestet. Dabei spielte die Sensibilisierung der Bürgerschaft, insbesondere der privaten Eigentümer*innen, für die Notwendigkeit und den Mehrwert einer Innenentwicklung vor Ort eine entscheidende Rolle. In diesem Beitrag soll die Frage beantwortet werden, wie die Notwendigkeit der Innenentwicklung privaten Eigentümer*innen bewusstgemacht werden kann, um damit geeignete Maßnahmen anzustoßen.
Martina Dettweiler, Hans-Joachim Linke

Open Access

Bürger- und Akteursbeteiligung im ländlichen Raum
Zusammenfassung
Mobilitäts- und Nahversorgungsvorhaben im ländlichen Raum verfolgen das Ziel, die Teilhabe der Bevölkerung am täglichen Leben zu verbessern. An solchen Vorhaben können verschiedenste Akteure beteiligt sein. Dieser Beitrag reflektiert Formate der Bürger- und Akteursbeteiligung, die im Projekt iMONA erprobt wurden. Ziel des Projekts war es, Lösungsansätze für alternative Mobilitäts- und Nahversorgungslösungen mit den Anforderungen der Bürger*innen abzustimmen sowie politische und fachliche Akteure mitverantwortlich in das Vorhaben einzubinden.
Vanessa Knobloch

Open Access

Aktivierung endogener und exogener Potenziale – Erkenntnisse und Erfahrungen aus einem Beteiligungsprozess
Zusammenfassung
Das im Rahmen des Kommunen-Innovativ-Programms geförderte Verbundvorhaben „Wat nu?“ befasst sich am Beispiel von ausgewählten niedersächsischen Kommunen mit der Frage, wie das bei den lokalen Akteuren und in den diversen Netzwerken vorhandene System- und Transformationswissen genutzt werden kann, um in einem kollaborativen Prozess adäquate Handlungsoptionen im Umgang mit den Folgen des demografischen Wandels zu entwickeln und zu erproben. Das Vorhaben greift dabei auf den Ansatz des Reallabors zurück, in dem unterschiedliche Akteure aus dem wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und politisch-zivilgesellschaftlichen Bereich mit Bürger*innen zusammenarbeiten und nach Lösungen suchen. Im vorliegenden Beitrag werden die unterschiedlichen partizipativen Methoden beschrieben, mit denen das endogene und exogene Potenzial der Region aktiviert werden kann.
Ernst Schäfer, Ulrich Scheele

Open Access

Partizipative Entwicklung von Lösungsansätzen für Zielkonflikte der Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene
Zusammenfassung
Kommunen bewegen sich in einem komplexen Geflecht aus Vorschriften und Zielvorgaben unterschiedlicher Ebenen. Dazu gehören auch übergeordnete Ziele für eine nachhaltige Entwicklung und eigene Nachhaltigkeitsziele der Kommune, die nicht immer miteinander im Einklang stehen. Eine gleichwertige Realisierung ist schwierig – Zielkonflikte der Nachhaltigkeit treten auf. Die Auseinandersetzung mit diesen und die Suche nach Lösungsansätzen sind von hoher Relevanz, um die zukunftsfähige Handlungsfähigkeit der Kommunen zu sichern. Im Vorhaben LAZIK N2030 wurden Lösungsansätze gemeinsam mit der Bevölkerung, Expert*innen und jungen Menschen partizipativ entwickelt.
Birgit Böhm, Linda Böhm, Fabian Böttcher, Frauke Richter, Christiane Sell-Greiser

Open Access

„WIR reden MIT“ – Jugendliche partizipieren an der Entwicklung von Lösungsansätzen für kommunale Zielkonflikte der Nachhaltigkeit
Zusammenfassung
Der Beitrag stellt die Umsetzung und Evaluation eines schulischen Thinktanks in zwei Kommunen vor, der Jugendliche schulisch vorbereitet sowie u. a. bei kommunalen Ratssitzungen begleitet hat, um an der Entwicklung von Lösungsansätzen für kommunale Zielkonflikte der Nachhaltigkeit zu partizipieren (Projektlaufzeit: September 2017 bis August 2020). Das Schulprojekt wird in aktuelle Zielrichtungen von Bildung für nachhaltige Entwicklung auf unterschiedlichen Maßstabsebenen (global, national, kommunal) eingebettet und im Hinblick auf Zielkonflikte beleuchtet. Vor diesem Hintergrund wird der schulische Thinktank anschließend im Kontext gelingender Vermittlungsformate zur Partizipation von Jugendlichen sowie ihrer Verstetigung reflektiert und kommentiert.
Christiane Meyer, Randy Haubner

Open Access

Wie junge Frauen ihre Kleinstadt mitgestalten – die Vielschichtigkeit von freiwilligem Engagement
Zusammenfassung
Freiwilliges Engagement in einer Kleinstadt profitiert von der räumlichen und sozialen Nähe ihrer Einwohner*innen. Was passiert jedoch, wenn über die Hälfte der Bevölkerung ihre Kleinstadt verlässt? Es sind die jungen Menschen, die ihre Kleinstadt mitgestalten. Vor allem das sichtbare öffentliche Engagement der Frauen und ihr verborgenes privates Engagement prägen die kleinstädtische Vielfalt. Der Beitrag beleuchtet die Umstände, unter denen junge Frauen einem Engagement nachgehen. Neben der privaten Unterstützung im Familienkreis sind es die „engagierten Netzwerke“, aus denen die engagierten Frauen ihre Kraft schöpfen.
Olivia Kummel

Koproduzieren – eine lebenswerte Stadt gemeinschaftlich entwickeln, umsetzen und bewahren

Frontmatter

Open Access

Koproduzieren – eine lebenswerte Stadt gemeinschaftlich entwickeln, umsetzen und bewahren
Zusammenfassung
Die Beteiligung von Bürger*innen ist in deutschen Kommunen schon lange erprobt, ehrenamtliches Engagement trägt seit langem zur Funktionsfähigkeit von Kommunen und zur Lebensqualität in den Quartieren bei. Neu in der Diskussion stehen jedoch weitergehende Kooperationsformen, die unter dem Begriff „Koproduktion“ zusammengefasst werden. Verbunden ist mit Koproduktion die Erwartung an eine Zusammenarbeit mit neuen Akteuren, die Aufgaben übernehmen, die die Kommune nur noch schwer alleine erfüllen kann. Doch was „Koproduktion“ genau bedeutet und was sie unterscheidet von der bisherigen Mitwirkung von und der Zusammenarbeit mit Bürger*innen – das ist vor Ort meist unklar. Das Konzept der Koproduktion beleuchtet dieser einleitende Beitrag, der durch die nachfolgenden Reflexionen experimenteller Koproduktionen in der Stadt- und Regionalentwicklung vertieft wird.
Jan Abt

Open Access

Koproduktion kommunaler Daseinsvorsorge – Chancen und Risiken
Zusammenfassung
Viele Kommunen stehen vor dem Problem, Leistungen der Daseinsvorsorge sicherzustellen, obwohl sich soziale, wirtschaftliche und fiskalische Probleme vor Ort zusammenballen. Kommunale Koproduktionen sollen hier Abhilfe schaffen. Vor diesem Hintergrund fragt der Beitrag, welche kommunalen Aufgaben für die Koproduktion geeignet sind, welche Organisations- und Finanzierungsmodelle es hierfür gibt und welche Chancen und Risiken damit verbunden sind.
Hermann Rappen

Open Access

Finanzierungs- und Organisationsmodelle zur Sicherung gesellschaftlicher Dienste im Quartier
Zusammenfassung
Das Wegbrechen gesellschaftlicher Dienste in Quartieren, Neben- und Ortszentren bedingt Versorgungslücken und den Funktionsverlust als Ort sozialer Integration. Ihr Erhalt und Aufbau erfordern neue Dienstleistungsarrangements verschiedener gesellschaftlicher Akteure und neue Finanzierungsmodelle. Neben klassischen Förderinstrumenten können mit alternativen Finanzierungsmodellen weniger rentierliche Vorhaben gesellschaftlicher Dienste umgesetzt werden. Kommunen können diese Vorhaben initiieren, begleiten, aber müssen diese dort, wo notwendig, auch ggf. dauerhaft übernehmen.
Elke Dahlbeck, Kerstin Jochimsen, Dajana Esch

Open Access

Potenziale der Stadtaneignungskultur für eine gemeinsame Quartiersentwicklung
Zusammenfassung
Heterogene Akteurslandschaften prägen ein dynamisches und diversifiziertes Geschehen in der Quartiersentwicklung: Neben kommunalen Akteur*innen und „klassischem“ Bürger*innenengagement ist zunehmend auch eine Form von zivilgesellschaftlichem Engagement zu erkennen, in Zuge dessen sich die aktiven Personen unmittelbar Stadt(räume) aneignen. Vor dem Hintergrund zahlreicher Herausforderungen gilt es, diese parallel verlaufenden Anstrengungen für und im Quartier – zum einen Maßnahmen, die von öffentlicher Seite auf den Weg gebracht werden, zum anderen Bürger*innen, die ihr Quartier eigenständig aktiv gestalten – zusammenzuführen, um Potenziale zu heben und Synergien zu nutzen.
Dajana Esch, Felix Brückner

Open Access

Gemeingut Boden – Erbbaurechte zur Stärkung des Gemeinwohls in der kooperativen Stadt
Zusammenfassung
Hohe Bodenpreise und Bodenspekulation erschweren es gemeinwohlorientierten Projektmacher*innen, ihre Ideen einer kooperativen Stadt umzusetzen. Gleichzeitig haben Kommunen wenig Einfluss auf die Nutzung verkaufter Grundstücke. Die Anwendung des Erbbaurechts u. a. durch gemeinwohlorientierte Akteure ermöglicht die Entwicklung „Dritter Orte“ und deren langfristige Absicherung. Erläutert werden die Geschichte und die Vorteile des Erbbaurechts, und mit dem Bürgerfonds wird ein weiteres Instrument vorgestellt. Dies wird anhand von Beispielen illustriert.
Christian Darr, Jörn Luft

Open Access

Koproduktion Grüner Infrastruktur: Erfahrungen aus dem Grünzug Östliches Emschertal
Zusammenfassung
Lebensmittelproduktion, Ökosystemleistungen, Freizeitangebot – Grünzüge sind Lebensgrundlage, Erholungsraum und Grüne Infrastruktur. Sie stellen ein wertvolles Gemeinschaftsgut dar, stehen aber durch angespannte kommunale Haushalte sowie durch soziale und demografische Transformation vor Herausforderungen. Um Grünzüge zu sichern und zu gestalten, sind Kommunen auf die Zusammenarbeit mit der lokalen Wirtschaft, insbesondere der Landwirtschaft als wichtigstem Landnutzer, und der zivilgesellschaftlich organisierten Bürgerschaft angewiesen. Koproduktion überwindet die klassische Arbeitsteilung zwischen Produzierenden und Konsumierenden: Beide arbeiten gemeinsam an der Herstellung und der Nutzung Grüner Infrastruktur. Das Forschungsprojekt CoProGrün hat am Beispiel des Grünzugs Östliches Emschertal untersucht, wie Grüne Infrastruktur durch die Einbindung dieser Akteure nachhaltig ausgerichtet, langfristig gesichert und attraktiv gestaltet werden kann.
Axel Timpe, Katharina Christenn

Open Access

Kommunale Innovationslabore für eine nachhaltige Stadtgesellschaft
Zusammenfassung
Die Städte Dortmund und Wuppertal haben in einem dreijährigen Projekt kommunale Labore sozialer Innovation als Orte und Prozesse zur Förderung neuer Praktiken in der Stadtgesellschaft aufgebaut. Der Beitrag ordnet diese Form von Innovationslabor im Bereich von Politik- und Verwaltungsinnovation sowie nachhaltigkeitsbezogener Innovationspolitik ein und beschreibt sie damit als Instrument einer transformativen urbanen Governance. Es wird darüber hinaus gezeigt, welche Elemente bei der Entwicklung kommunaler Labore sozialer Innovation bedeutsam sind, und anhand der Städtebeispiele veranschaulicht, wie mit dem Instrument in beiden Kommunen Nachhaltigkeitsinnovationen koproduktiv auf den Weg gebracht wurden.
Eva Wascher

Open Access

Planspiele als Methode der gemeinsamen Zielfindung und Instrumentenentwicklung
Zusammenfassung
Bedingt durch den demografischen Wandel stehen kommunale Akteure ländlicher Räume verstärkt unter dem Druck, die Vitalität von Kommunen aufrechtzuerhalten. Hierfür ist zunehmend ein kollektives und abgestimmtes Handeln notwendig. Planspiele können hierbei unter bestimmten Voraussetzungen eine effektive Methode darstellen, um eine gemeinsame Zielfindung und Instrumentenentwicklung zu erreichen. Der Beitrag stellt ein Planspiel vor, bei dem kommunale Akteure ein innovatives Instrument zur Stärkung der Innenentwicklung erarbeitet und anschließend in die kommunale Praxis überführt haben. Dabei wird aufgezeigt, welches Potenzial Planspiele für Koproduktionen bieten können.
Dario Gödecke
Metadata
Title
Von Beteiligung zur Koproduktion
Editors
Jan Abt
Lutke Blecken
Dr. Stephanie Bock
Julia Diringer
Katrin Fahrenkrug
Copyright Year
2022
Electronic ISBN
978-3-658-36181-5
Print ISBN
978-3-658-36180-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-36181-5