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2021 | OriginalPaper | Chapter

4. Vorgehen bei der Durchführung einer Nutzwertanalyse

Author : Jörg B. Kühnapfel

Published in: Scoring und Nutzwertanalysen

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

In diesem Kapitel wird das prototypische Vorgehen bei der Erstellung einer NWA dargestellt. Es dient als Muster, von dem ausgehend Adaptionen bei spezifischen Anwendungen beschrieben werden. Die Anleitung für die Erstellung einfacherer Scorings, etwa für Rankings (Personal, Verkaufsfilialen, Kunden usw.), lässt sich leicht daraus extrahieren. Abschn. 4.1 stellt das Vorgehen in kompakter Form dar, allerdings ohne Ausnahmen und Varianten zu beschreiben.

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Footnotes
1
Siehe hierzu auch Diller & Oberding, 2018, S. 525.
 
2
Vorzugsweise das „Springer Essential“ Kühnapfel, Nutzwertanalysen in Marketing und Vertrieb, 2019.
 
3
Es lagen mir bei der Erstellung dieses Buches zwar nicht unzählige, aber immerhin 17 Beschreibungen von durchgeführten NWA vor, die an diesen Symptomen krankten. Diese Berichte lesen sich unvollständig und werfen Fragen auf. Bis auf zwei habe ich sie hier nicht verwendet.
 
4
So einen Anwendungsfall beschreiben Trapp & Warschat, 2020.
 
5
Ein Praxisbeispiel ist in Abschn. 6.​1.​3 beschrieben.
 
6
Diese sind dann „nominal“ skaliert. Skalen und Skalenniveaus werden in Abschn 4.2.6 erläutert.
 
7
Diese sind kardinal skaliert und ja, eigentlich geht es um die Masse des Kuchens (Gramm) und nicht das Gewicht (Newton).
 
8
Zangemeister, 2014, vgl. auch die erste Auflage, die Anfang der 70er Jahre erschien.
 
9
Einige der umgangssprachlichen Bezeichnungen sind Kersting & Werbeck, 2014, S. 6–7, entnommen.
 
10
So auch in Kühnapfel, Nutzwertanalysen in Marketing und Vertrieb, 2019.
 
11
Das Verfahren zur Durchführung der Delphi-Methode ist bspw. in Kühnapfel, Vertriebsprognosen – Methoden für die Praxis, 2015, S. 258 ff., beschrieben. Hier kann es nur stichpunktartig erläutert werden. Etwas ausführlicher geschieht dies im Kontext des Praxisbeispiels in Abschn. 7.​1.
 
12
Siehe exemplarisch Nollau & Gottfried, 2009, S. 69–75.
 
13
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass neben dem arithmetischen Mittel zur Ermittlung der Durchschnittsgewichte noch das Differenzverfahren zum Einsatz kommen kann, um einen Mittelwert zu berechnen. Es führt zu einer stärkeren Glättung von Ausreißern, wird aber nur selten angewendet, weil es weniger transparent ist. Siehe dazu auch Schildhauer, 1992, S. 94–99.
 
14
Zangemeister, 2014, S. 163 ff.
 
15
Lillich, 1992, S. 53 ff.
 
16
Zangemeister, 2014, S. 164.
 
17
Z. B. in Nollau & Gottfried, 2009, S. 63. Vgl. zum Vorgehen auch Utermarck, 1996, S. 52.
 
18
Zangemeister, 2014, S. 173.
 
19
Siehe hierzu auch Jahnke, Hofmann & Manowsky, 2002, S. 28.
 
20
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Oktober 2016.
 
21
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Oktober 2016, S. 9.
 
22
Allerdings zweifele ich nicht daran, dass bei dem hier als Beispiel zitierten Bericht eine „saubere“ Methodik angewendet, diese im vorliegenden Bericht aber nicht korrekt beschrieben wurde.
 
23
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Oktober 2016, S. 22 ff. Als fettleibig gilt, wer einen BMI von über 30 aufweist.
 
24
Natürlich wäre auch eine inverse Bewertung korrekt: Dann wäre eine Option mit einem niedrigen Score besser als eine mit einem hohen. Aber das ist nicht intuitiv und würde bei der Kommunikation der Ergebnisse Erläuterungen erfordern.
 
25
Wenn eine inverse Skala genutzt wird, bei der ein niedriger Wert eine positive Kriterienbewertung bedeutet, etwa bei der Schulnotenskala, ist diese durchgängig beizubehalten.
 
26
Zangemeister, 1976, S. 158 ff.
 
27
Hoffmeister, 2000, S. 286, wobei in der originalen Tabelle der Rang „sehr gut“ links und der Rang „mangelhaft“ rechts steht. Entsprechend meiner oben formulierten Forderung, dass von links nach rechts die Bewertung der Merkmalsausprägungen besser werden soll, habe ich die Ränge umgekehrt.
 
28
Andritzky, 1976, S. 28–30.
 
29
GfK (Hrsg.), 1970. Ähnlich für die englische Sprache siehe Myers, 1971.
 
30
Reichheld, 2003. Weitere Erläuterungen zu diesem Marktforschungsinstrument siehe auch bei Kühnapfel, Vertriebscontrolling. Methoden im praktischen Einsatz, 2017, S. 287 ff.
 
31
Darauf, dass in den meisten Kantonen der Schweiz die Skala umgekehrt verwendet wird, habe ich oben bereits hingewiesen.
 
32
Bellinger, 1981, S. 143.
 
33
Zu diesem und den weiteren hier beschriebenen Effekten siehe unter anderem die Beschreibung in Kühnapfel, Die Macht der Vorhersage. Smarter leben durch bessere Prognosen, 2019, Abschn. 3.​3.
 
34
Die Begriffe verwende ich synonym.
 
35
Auch Zangemeister, der in den 70er Jahren die NWA in Deutschland populär machte, hat Sensitivitätsanalysen 2014 in die fünfte Auflage seines Buches mit aufgenommen und empfiehlt diverse Rechenoperationen, um die Stabilität einer Entscheidung bei einer Veränderung der Kriteriengewichte bzw. Kriterienbewertungen zu überprüfen: Zangemeister, 2014, S. 372 ff. Dem schließen sich auch Diller & Oberding, 2018, auf S. 525, an.
 
36
Einen guten Einblick in die Methodik findet sich in Saaty, 1986. Ferner empfehle ich eine recht junge Veröffentlichung, in die Saaty die Erfahrung von Praxisbeispielen hat einfließen lassen: Saaty, Decision Making with the Analytic Hierarchy Process, 2008, S. 85 ff. Auch. Ahlert, 2003, S. insb. S. 29–63.
 
37
Diller & Oberding, 2018, S. 526.
 
38
Vgl. hierzu Riedl, 2006.
 
39
Riedl, 2006.
 
40
Riedl, 2006, aber auch von Saaty selbst wurde dieses Problem beschrieben.
 
41
Zur durchaus diskussionswürdigen Frage, warum auf Informationen verzichtet werden sollte, siehe auch Peters & Zelewski, 2004, S. 303. Zur weiteren Diskussion der Nachteile siehe ebenda die Seiten 318–319.
 
42
Tabelle übersetzt aus Saaty, Decision Making with the Analytic Hierarchy Process, 2008, S. 86.
 
43
Riedl, 2006, aber ähnlich auch Peters & Zelewski, 2004, S. 298.
 
44
Saaty, Decision Making with the Analytic Hierarchy Process, 2008, S. 86.
 
45
Riedl, 2006.
 
46
Die nachfolgenden Tabellen und Daten sind alle der folgenden Quelle entnommen: Saaty, Decision Making with the Analytic Hierarchy Process, 2008, S. 87 ff. Ein weiteres Beispiel vom Meister selbst findet sich in Saaty, How to make a disicion: The Analytic Hierarchy Process, 1990, S. 23 ff.
 
47
Götze, 2014, S. 229 ff.
 
48
Ich habe bewusst auf die Darstellung weiterer „Outranking“-Varianten von NWA wie MAUT, ELECTRE oder ORESTE verzichtet, weil sie keinen erkennbaren Mehrwert für Anwendungen in der unternehmerischen Praxis bringen. Bei Interesse siehe die Erläuterungen und weiteren Verweise in Götze, 2014.
 
49
Diese Frage wurde bereits in Abschn. 4.2.4 aufgeworfen.
 
Metadata
Title
Vorgehen bei der Durchführung einer Nutzwertanalyse
Author
Jörg B. Kühnapfel
Copyright Year
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-34810-6_4