Skip to main content
Top

1996 | Book | 2. edition

Wärme- und Stoffübertragung

Authors: Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Hans Dieter Baehr, Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Karl Stephan

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

Book Series : Springer-Lehrbuch

insite
SEARCH

About this book

Dieses bereits in zweiter Auflage vorliegende Lehrbuch ist eine umfassende und gründliche Darstellung der Wärme- und Stoffübertragung. Ihre Theorie wird systematisch entwickelt, und die Lösungsmethoden aller wichtigen Probleme werden ausführlich behandelt. Daher eignet sich dieses Buch nicht nur für Studenten, sondern nützt auch Wissenschaftlern und Ingenieuren in der Praxis als zuverlässiges Nachschlagewerk. Alle Gebiete der Wärme- und Stoffübertragung werden dargestellt: Wärmeleitung und Diffusion, konvektiver Wärme- und Stoffaustausch, Wärmetransport beim Kondensieren und Verdampfen, die Wärmestrahlung sowie die Berechnung der Wärme- und Stoffübertragung. Zahlreiche durchgerechnete Beispiele sowie Übungsaufgaben und Lösungen erleichtern das Verständnis.

Table of Contents

Frontmatter
1. Einführung. Technische Anwendungen
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden grundlegende Begriffe und physikalische Größen zur Beschreibung von Wärme- und Stoffübertragungsvorgängen eingeführt sowie Grundgesetze der Wärme- und Stoffübertragung behandelt. Mit ihrer Hilfe lassen sich bereits technisch wichtige Aufgaben lösen wie die Berechnung des Wärmedurchgangs zwischen zwei Fluiden, die durch eine Wand getrennt sind, oder die Dimensionierung von Apparaten zur Wärme- und Stoffübertragung. Wir behandeln daher solche relativ einfachen Berechnungsverfahren in diesem einführenden Kapitel, während die eingehende Darstellung komplexer Wärme- und Stoffüber-tragungsprobleme den folgenden Kapiteln überlassen bleibt.
Hans Dieter Baehr, Karl Stephan
2. Wärmeleitung und Diffusion
Zusammenfassung
In diesem Kapitel behandeln wir die stationäre und instationäre Wärmeleitung in ruhenden Medien, die vor allem in festen Körpern auftritt. Wir leiten zunächst die grundlegende Differentialgleichung für das Temperaturfeld her, indem wir den Energieerhaltungssatz mit dem Gesetz von Fourier verknüpfen. Die dann folgenden Abschnitte behandeln die stationären und instationären Temperaturfelder mit zahlreichen praktischen Anwendungen sowie die numerischen Methoden zur Lösung von Wärmeleitproblernen, deren Anwendung durch elektronische Rechner erleichtert wird und sich zunehmend verbreitet.
Hans Dieter Baehr, Karl Stephan
3. Konvektiver Wärme- und Stoffübergang. Einphasige Strömungen
Zusammenfassung
Im ersten Kapitel waren der Wärmeübergangskoeffizient durch
$$\dot q = \alpha \Delta \upsilon $$
und der Stoffübergangskoeffizient für einen Stoff A durch
$${\dot n_A} = \beta \Delta {c_A}$$
definiert worden. Der so eingeführte Stoffübergangskoeffizient galt für verschwindenden Konvektionsstrom und mußte für endlichen Konvektionsstrom noch korrigiert werden. Diese Gleichungen beschreiben zwar den konvektiven Wärme- und Stoffübergang, sie sind jedoch weiter nichts als Definitionsgleichungen für den Wärmeübergangskoeffizienten α und den Stoffübergangskoeffizienten β, keinesfalls aber als Gesetze des Wärme- oder Stoffübergangs anzusehen. Der naturgesetzliche Ablauf des Vorgangs der Wärme- und Stoffübertragung ist vielmehr in dem Wärme- und Stoffübergangskoeffizienten verborgen. Beide sind im allgemeinen nicht konstant, sondern lokal und bei instationären Vorgängen auch zeitlich veränderlich. Sie hängen außerdem von der Strömung, von Stoffeigenschaften des Fluids und der geometrischen Gestalt der Wärme oder Stoff übertragenden Oberflächen ab. Die obigen Definitionsgleichungen für den Wärme- und Stoffübergangskoeffizienten sind somit nicht geeignet, den Mechanismus der Wärme- und Stoffübertragung zu beschreiben. Das ist nur über ein eingehendes Studium der Strömung möglich und soll Gegenstand der folgenden Ausführungen sein.
Hans Dieter Baehr, Karl Stephan
4. Konvektiver Wärme- und Stoffübergang. Strömungen mit Phasenumwandlungen
Zusammenfassung
Einige der im folgenden zu behandelnden Vorgänge des konvektiven Wärme-und Stoffübergangs mit Phasenumwandlung sind schon in den bisherigen Kapiteln erörtert worden, dazu gehören die Verdunstung einer Flüssigkeit an der Grenzfläche zwischen einem Gas und einer Flüssigkeit oder die Sublimation an einer Gas-Feststoff-Grenzfläche. Sie ließen sich mit den Methoden des konvektiven Wärme- und Stoffübergangs beschreiben.
Hans Dieter Baehr, Karl Stephan
5. Wärmestrahlung
Zusammenfassung
Wärmestrahlung unterscheidet sich von der Wärmeleitung und vom konvektiven Wärmeübergang durch andere Grundgesetze. So ist Wärmeübertragung durch Strahlung nicht an Materie gebunden; elektromagnetische Wellen übertragen Energie auch durch den leeren Raum. Nicht Temperaturgradienten oder Temperaturdifferenzen sind maßgebend für den übergehenden Wärmestrom, sondern Unterschiede der vierten Potenzen der thermodynamischen (absoluten) Temperaturen der Körper, zwischen denen Wärme durch Strahlung übertragen wird. Die von einem Körper ausgestrahlte Energie ist außerdem unterschiedlich auf die einzelnen Bereiche des Spektrums der elektromagnetischen Wellen verteilt. Diese Wellenlängenabhängigkeit der Strahlung muß ebenso berücksichtigt werden wie ihre Verteilung auf die verschiedenen Richtungen des Raumes.
Hans Dieter Baehr, Karl Stephan
Backmatter
Metadata
Title
Wärme- und Stoffübertragung
Authors
Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Hans Dieter Baehr
Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Karl Stephan
Copyright Year
1996
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-10837-6
Print ISBN
978-3-662-10838-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-10837-6