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2020 | Book

Was ich im BWL-Studium hätte lernen sollen

Betriebswirtschaftslehre für Berufseinsteiger

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About this book

Im betrieblichen Alltag zählen vor allem die großen wirtschaftlichen Zusammenhänge. Doch diese gehen im BWL-Studium meist in einer wahren Detailflut verloren. In der Praxis sind zudem gerade die einfachen Dinge entscheidend, die während des Studiums oft nur wenig Aufmerksamkeit genießen.

Das Buch versetzt den Leser noch einmal zurück ins Studium – allerdings ohne komplizierte mathematische Formeln, Grafiken oder Tabellen. Es hilft auf unterhaltsame Weise dabei, sowohl die Theorie aus dem Studium als auch deren Anwendung in der Praxis besser zu verstehen. Es wird klar, was wirklich wichtig ist. Dabei geht der Autor thematisch durchaus in die Breite und deckt fast alle Teilgebiete des Wirtschaftsstudiums ab. Auch große Blöcke der Volkswirtschaftslehre – von Mindestlöhnen bis hin zu Steuern – werden in die Zusammenhänge eingebunden.

Mit diesem Buch werden Sie daran erinnert, warum Sie überhaupt BWL studiert haben. Denn BWL ist hilfreich und macht Spaß!

Table of Contents

Frontmatter
1. Wirtschaft – Von und für Menschen
Zusammenfassung
Großkonzerne, Investmentbanker, Welthandel, Börsencrashs, Mittelstand, Zinsen, Milliardenlöcher, Investitionsklima, Aufsichtsbehörden, Standortfaktoren, Bruttoinlandsprodukt, Globalisierung – solche Schlagworte bestimmen die Diskussionen über die Wirtschaft. Nur eines wird dabei gerne vergessen: Der Mensch! Sie und ich, ganz normale Leute. So fern und abstrakt die Wirtschaft erscheint, so nah ist sie uns in Wirklichkeit. Wir sind die Wirtschaft! Denn Wirtschaft existiert nur in der Interaktion zwischen Menschen – in dem wir etwas einkaufen, arbeiten gehen oder ein Haus bauen. Das Haus mag lange stehen, doch ohne uns Menschen ist es nur ein Haufen Steine. Erst wenn wir es mieten, renovieren oder beleihen, ist es Teil der Wirtschaft.
Fabian Dittrich
2. Unternehmergeist als Antrieb der Wirtschaft
Zusammenfassung
Sie haben gesehen, Wirtschaft ist von und für Menschen gemacht. Allerdings merkt man im Alltag nicht immer viel davon. Im Vordergrund stehen oft die Unternehmen als Arbeitgeber, als Produzent von Gütern oder als Anbieter von Dienstleistungen. Zwar sind Unternehmen komplett in Menschenhand, doch haben sie offensichtlich auch ein Eigenleben. Unternehmen sind mehr als die Summe ihrer Teile.
Fabian Dittrich
3. Marktwirtschaft – Geliebt und gehasst
Zusammenfassung
Märkte – und damit auch die Marktwirtschaft – sind genauso einfach wie es klingt. Auf ihnen findet ein Austausch wirtschaftlicher Leistungen statt. Märkte existieren, weil es unmöglich ist, sich autark zu versorgen. Daher werden Güter und Dienstleistungen zwischen Anbietern und Nachfragern gehandelt, meist gegen Geld. Das war es schon! Wenn man dieses Prinzip in all seinen spannenden Facetten versteht, dann hat man Wirtschaft verstanden.
Fabian Dittrich
4. Börse – Der beste und schlechteste Markt der Welt
Zusammenfassung
Kein Wirtschaftsbuch ohne Börse! Aktien, Anleihen, Optionen, Futures, Leerverkäufe – alle muss man kennen, natürlich schon während des BWL-Studiums. Wie sonst hätte man in der Mensa den attraktiven Kommilitonen von der medizinischen Fakultät imponieren können? Auch im Alltag lässt sich bisweilen mit dezentem Börsenwissen punkten. Vielleicht kann es sogar einmal vor Fehlentscheidungen bei der Geldanlage schützen.
Fabian Dittrich
5. Arbeit ist auch ein Markt
Zusammenfassung
Arbeit und Markt – das passt hervorragend zusammen … und irgendwie auch überhaupt nicht. Zu Beginn des Buchs in den Kap. 2 und 3 wurde schon die mechanische Sichtweise auf die Arbeit als Produktionsfaktor besprochen. Nicht nur im englischsprachigen Raum werden Menschen in einem gewissen Kontext vollkommen ernst gemeint als „Ressourcen“ verstanden. Ganz klar: Ressourcen können hervorragend gehandelt werden, man denke nur an Öl. Aber haben Sie Öl schon mal streiken, beim Arbeitsamt anstehen oder gar Gefühle zeigen sehen? Natürlich nicht! Zur Beruhigung aller Marktgläubigen und zur Frustration so manchen anderen Lesers, muss jedoch eines zu Beginn festgehalten werden: Arbeit ist nicht anders, sondern nur komplizierter als herkömmliche Ressourcen. Alle Markt-Mechanismen gelten auch auf dem Arbeitsmarkt. Allerdings gibt es dabei so manche Verwerfung, im Fachjargon als Friktionen bezeichnet. Angebot und Nachfrage finden deutlich schwerer zusammen als z. B. am internationalen Ölmarkt.
Fabian Dittrich
6. Marketing – Die Kunst, den Engpass zu managen
Zusammenfassung
Fragen Sie mal einen jungen BWL-Studenten, was er später gerne machen will. Die häufigste Antwort ist – na was wohl: Marketing. Vielleicht war es auch bei Ihnen so. Tolle Produkte, bunte Bilder, kreative Ideen. Das ist die schöne Seite der Wirtschaft. So zumindest in der Fantasie zu Beginn des BWL-Studiums. Ganz falsch liegt man damit zwar nicht, doch hat Marketing auch sehr viel mit Zahlen, Analysen und Struktur zu tun. Marketing-Manager sind die Spinnen im Unternehmens-Netz. Sie halten alle Fäden zusammen. Produktentwicklung, Marktforschung, Verkauf, alle werden meist vom Marketing koordiniert. Darüber hinaus bestehen Schnittstellen in fast alle anderen Unternehmensbereiche wie Controlling, Logistik oder Produktion. In der Unternehmenspraxis bedeutet Marketing daher als aller erstes Organisation und Kommunikation – ganz ohne bunte Bilder und kreative Ideen.
Fabian Dittrich
7. Geld – Das Blut der Welt
Zusammenfassung
In der Wirtschaft geht es nur ums Geld! So zumindest die verständliche Meinung vieler, wenn nicht gar der meisten Menschen. Allerdings wissen Sie, dass es bei Wirtschaft noch um einiges mehr geht. Tatsächlich wurde das Thema Geld bis hierher höchstens einmal gestreift. Auch im BWL-Studium wird selten darüber gesprochen. Und trotzdem, am Ende läuft es immer auf das Geld hinaus. Geld ist im Alltag der Hauptberührungspunkt mit Wirtschaft. Welche Bedeutung das Thema hat, zeigt alleine schon, dass es – außer für Sex – für wohl keinen anderen Begriff mehr Synonyme gibt:
Fabian Dittrich
8. Bücher, die die Unternehmenswelt bedeuten
Zusammenfassung
Eine der ersten Assoziationen vieler Menschen mit BWL sind Bilanzen, Buchführung, Zahlenkolonnen. Schreiend langweilige und irgendwie auch suspekte Themen, die wesentlich zum bisweilen negativen Image der BWL beitragen. Selbst unter Wirtschaftswissenschaftlern genießt das Rechnungswesen keinen besonders hohen Stellenwert. Es gilt als Rüstzeug, welches in anderen Bereichen der BWL beim Verständnis hilft. In Lehrbüchern ist das Rechnungswesen meist das letzte Kapitel. Erst in der Unternehmenspraxis merkt man als Absolvent dann, wie zentral das Thema tatsächlich ist.
Fabian Dittrich
9. Staat und Steuern
Zusammenfassung
Staat und Wirtschaft – zwei Begriffe die meist als Gegenpol wahrgenommen werden. Doch in Wahrheit gehören beide eng zusammen. In fast jedem bisherigen Kapitel ist der Staat vorgekommen. Dies ist kein Wunder, denn der Staat legt wichtige Regeln für das gesellschaftliche Zusammenleben fest, und zentraler Teil unseres Zusammenlebens ist die Wirtschaft. Dies wurde im Einführungskapitel 2 ausführlich diskutiert.
Fabian Dittrich
10. Globalisierung – Ein neues altes Phänomen
Zusammenfassung
„Wir leben im Zeitalter der Globalisierung! Die Welt ist zusammengerückt und eng verflochten. Wirtschaft, Politik, Kultur – alles spielt sich im internationalen Kontext ab.“ So könnte ein römischer Senator seine Grundsatzrede begonnen haben. Denn Globalisierung ist so alt wie die Menschheit. Handel, Völkerwanderungen und Kriege haben schon immer für einen regen Austausch zwischen den Kulturen gesorgt. So verkauften die Römer nicht nur Oliven in den Orient und bekamen dafür Gewürze, sogar blonde Haare aus dem Norden waren eine Zeit lang der letzte Schrei.
Fabian Dittrich
11. Digitalisierung – Auch das gab es schon im Studium
Zusammenfassung
Digitalisierung ist eins der Top-Themen unserer Tage. Jeder redet darüber, alle machen es, doch keiner weiß so ganz genau, was es ist. Auf jeden Fall hat es etwas mit Internet zu tun. Grund für die Unklarheit ist die Vielschichtigkeit des Begriffs. Neben technischen und wirtschaftlichen Aspekten (z. B. automatisierte Fabrik) gibt es politische (z. B. nationale Sicherheit) und gesellschaftliche (z. B. WhatsApp-Kommunikation). Oft sind diese Aspekte alle vereint, z. B. bei autonomen Fahrzeugen.
Fabian Dittrich
Metadata
Title
Was ich im BWL-Studium hätte lernen sollen
Author
Prof. Dr. Fabian Dittrich
Copyright Year
2020
Electronic ISBN
978-3-658-28485-5
Print ISBN
978-3-658-28484-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-28485-5