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2018 | Book

Wenn Medien Negatives über den Arbeitgeber berichten

Reaktionen der Mitarbeiter und die Rolle der internen Kommunikation

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About this book

​Christine Korn untersucht negative massenmediale Berichterstattung über den Arbeitgeber und ihre Auswirkungen auf dessen Arbeitnehmer. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind einerseits als Teil der Organisation auch selbst Gegenstand der Berichterstattung. Andererseits sind sie als Medienrezipienten gleichzeitig Beobachter und zudem potenziell von den negativen Folgen der Berichterstattung betroffen. Im Rahmen einer qualitativen und einer quantitativen Befragung betrachtet die Autorin die Reaktionen der Arbeitnehmer innerhalb dieses Spannungsfelds auf kognitiver und emotionaler Ebene sowie im Verhalten und entwickelt ein Wirkungsmodell. Ein besonderes Augenmerk legt sie dabei auf die Einflussmöglichkeiten der internen Kommunikation. Es zeigt sich, dass eine gute interne Kommunikation die Mitarbeiter zu Botschaftern ihrer Organisation machen kann.

Table of Contents

Frontmatter
Chapter 1. Einleitung
Zusammenfassung
Alltäglich werden wir mit solchen oder ähnlich negativen Nachrichten aus den Massenmedien über Organisationen konfrontiert. Dass Mitarbeiter aus den Medien Negatives über ihren Arbeitgeber erfahren müssen, ist häufig als ‚Randnotiz’ Teil dieser Meldungen. Wie sich negative massenmediale Berichterstattung über Organisationen auf deren Mitarbeiter auswirkt und wie sie damit umgehen, ist zentraler Forschungsgegenstand dieser Arbeit.
Christine Korn
Chapter 2. Massenmediales Einflusspotenzial
Zusammenfassung
Die Deutschen verbringen rund 40% der ihnen täglich zur Verfügung stehenden Zeit mit Medienkonsum. In den vergangenen 30 Jahren ist dieser von weniger als sechs auf mehr als 9 Stunden täglich angestiegen (vgl. van Eimeren und Frees 2014: 392; Engel und Breunig 2015: 312). Während dieser vielen Stunden konkurrieren zahlreiche unterschiedliche Medienformen um die Aufmerksamkeit der Rezipienten.
Christine Korn
Chapter 3. Reziproke Effekte
Zusammenfassung
Die ersten, die den Begriff ‚reziproke Effekte’ verwendeten, waren Lang und Lang (vgl. 1953: 10), die damit die direkten Effekte der medialen Präsenz auf die in den Massenmedien thematisierten Personen beschrieben. Die beiden Wissenschaftler untersuchten die Wahrnehmung und Interpretation eines öffentlichen Ereignisses vor Ort im Vergleich zur TV-Übertragung. Als Ereignis wählten sie den so genannten ‚MacArthur Day’ in Chicago im Jahr 1951 (vgl. Lang und Lang 1953: 3).
Christine Korn
Chapter 4. Organisationales Einflusspotenzial
Zusammenfassung
Im folgenden Abschnitt soll zunächst die Rolle der Mitarbeiter als wichtige Stakeholdergruppe für Organisationen dargelegt werden. Darauf folgend werden die interne Kommunikation, ihre zentralen Ziele, ihr Mehrwert, ihre Außenwirkung sowie ihre Rolle in kritischen Zeiten erläutert. Die Relevanz der organisationalen Identifikation für das hier skizzierte Forschungsinteresse soll dabei insbesondere erörtert werden.
Christine Korn
Chapter 5. Konkretisierung des Forschungsinteresses und methodischer Zugang
Zusammenfassung
Zur Beantwortung der übergeordneten Forschungsfrage, wie sich negative Medienberichterstattung über den Arbeitgeber auf die Mitarbeiter auswirkt, soll als theoretischer Hintergrund das Modell der reziproken Effekte genutzt werden. Im Zwischenfazit 5 wurde es bereits ausführlich auf das Forschungsinteresse übertragen allerdings weitestgehend ohne Berücksichtigung der organisationalen Perspektive.
Christine Korn
Chapter 6. Empirie I: Qualitative Interviews
Zusammenfassung
In der empirischen Forschung können quantitative und qualitative Methoden eingesetzt werden. Quantitative Befragungsverfahren (vollstandardisierte Befragungen) sind besonders dann geeignet, wenn die Dimensionen des Untersuchungsgegenstands bereits feststehen bzw. bekannt sind. Sie ermöglichen die Prüfung von Hypothesen und die Messung von Häufigkeiten. Das Gegenteil ist der Fall bei qualitativen Befragungen.
Christine Korn
Chapter 7. Empirie II: Quantitative Befragung
Zusammenfassung
Im Folgenden soll der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn erhöht werden, indem das theoretische Modell der reziproken Effekte bei Mitarbeitern auf Basis einer quantitativen Befragung getestet wird. Dieser Test ermöglicht die Prüfung der oben formulierten Hypothesen.
Christine Korn
Chapter 8. Schlussbetrachtung
Zusammenfassung
Im Folgenden werden die Ergebnisse der quantitativen Untersuchung unter Berücksichtigung der untergeordneten Forschungsfragen (siehe Kapitel 5) diskutiert. Bezüglich der kontextualisierenden primären Variablen weisen die Ergebnisse auf eine Existenz reziproker Effekte bei Mitarbeitern hin. So spielen die Massenmedien eine wichtige Rolle für die Erstinformation der Mitarbeiter bezüglich des negativen Themas (FF1c).
Christine Korn
Backmatter
Metadata
Title
Wenn Medien Negatives über den Arbeitgeber berichten
Author
Christine Korn
Copyright Year
2018
Electronic ISBN
978-3-658-19081-1
Print ISBN
978-3-658-19080-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-19081-1