Faurecia und Veolia kooperieren im Bereich Recyclingmaterialien. Gemeinsam sollen innovative Verbundstoffe für Automobil-Innenraummodule mit einem Recycling-Anteil von 30 % entwickelt werden.
Faurecia und Veolia entwickeln gemeinsam Recyclingmaterialien für Fahrzeug-Innenräume.
Faurecia
Der Automobilzulieferer Faurecia und das französische Recyclingunternehmen Veolia haben eine Kooperations- und Forschungsvereinbarung unterzeichnet. Die Partnerschaft soll die Einführung nachhaltiger Materialien für Armaturentafeln, Türverkleidungen und Mittelkonsolen in Europa beschleunigen. So sollen Verbundstoffe für Automobil-Innenraummodule entwickelt werden, die bis 2025 einen durchschnittlichen Anteil von 30 % Recyclingmaterial aufweisen. Geplant ist, dass Veolia ab 2023 die Produktion dieser Sekundärrohstoffe an seinen bestehenden Recyclingstandorten in Frankreich aufnimmt.
Aktuell besteht die Innenausstattung von Fahrzeugen zumeist noch aus Neumaterial. Der Einsatz von recycelten Kunststoffen stellt daher eine große Herausforderung dar und könnte bei der Reduzierung von CO2-Emissionen und der Verbesserung der Umweltverträglichkeit helfen. Bei der Kooperation wollen die Partner ihre sich ergänzenden Kompetenzen in den Bereichen nachhaltige Verbundstoffformulierungen, hohe Anforderungen an die Automobilarchitektur, Beschaffung und innovative Behandlung von Industrie- und Post-Consumer-Kunststoffabfällen nutzen.