Zusammenfassung
Steigende Umweltbelastungen und zunehmend zu beobachtende Klimaveränderungen, die in hohem Maße durch energetische Prozesse hervorgerufen werden, erfordern eine Reduzierung der immer noch größer werdenden umweltschädigenden Emissionen. Bei der Elektrizitätserzeugung lassen sich insbesondere durch die Nutzung erneuerbarer Energien nennenswerte Entlastungen erreichen. Dabei kommen – neben der weltweit genutzten Wasserkraft – den immensen Potentialen der Sonnen- und Windenergie große Bedeutung zu. Ihre Angebote sind allerdings den zeitlichen Abläufen der Natur unterworfen. Für ihre Nutzung notwendige Wandlersysteme befinden sich nach intensiven Entwicklungs- und Einführungsschritten noch immer in der Anfangsphase einer großtechnischen Anwendung. In Deutschland werden z. B. etwa \(\text{13}\,\mathrm{\%}\), in den Bundesländern Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ca. \(\text{80}\,\mathrm{\%}\) bis \(\text{80}\,\mathrm{\%}\) des Stromes aus Windkraftanlagen beigetragen. Mitte 2003 hat bei der Stromeinspeisung in Deutschland der Anteil an Windenergie die Wasserkraft bzw. inzwischen auch die Kernenergie überstiegen.
Um sich an einem Markt mit sehr hohem technischen Standard etablieren und behaupten zu können, sind insbesondere für diese umweltverträgliche Technik angemessene Zeiträume notwendig. Die Windenergie ist auf dem besten Weg. Sie hat sich bereits zu einer Leittechnologie entwickelt.
In Kapitel 1 werden unterschiedliche Entwicklungs- und Herstellungstendenzen aufgezeigt und in einem historischen Abriss diskutiert.