Wohin die Riester-Rente steuert

Die Menschen werden immer älter. Die eigentlich gute Nachricht ist für die Finanzierung der gesetzlichen Rente ein immer größer werdendes Problem. Vor diesem Hintergrund wird die private Vorsorge zunehmend wichtiger. Ein Baustein dabei ist die so genannte Rieser-Rente, die jedoch seit Jahren in der Kritik steht, vor allem wegen der hohen Abschluss- und Verwaltungskosten. Vorschläge für eine grundlegende Reform machte im Sommer dieses Jahres eine von der Bundesregierung eingesetzte Fokusgruppe zur privaten Altersvorsorge. Das Ziel: "Die Reform der privaten Altersvorsorge sollte möglichst einfach, transparent, flexibel und dennoch renditestark gestaltet und gut erklärbar sein", schreibt Bernhard Rudolf in der Titelgeschichte "Aus für Garantien und lebenslange Renten". Zudem sollen bisherige Garantie- und Verrentungsverpflichtungen nicht mehr obligatorisch sein, so dass Kunden die Möglichkeit hätten, ihre Präferenzen hinsichtlich Sicherheit oder Kapitalmarktchancen zu wählen. Darüber hinaus solle keine Verrentungspflicht mehr bestehen und Garantieanforderungen bei Fondsprodukten sowie reinen fondsgebundenen Versicherungsprodukten entfallen. Wie Verbände und andere Akteure die Pläne bewerten, lesen Sie in unserer Titelgeschichte ab Seite 12. …