Bitcoins sind umstritten. Grund sind die jüngsten Turbulenzen um die Handelsplätze der Kryptowährung. So meldete die japanische Bitcoin-Börse Mt. Gox Insolvenz an, die chinesische Bitcoin-Börse FXBTC schloss nach einem Jahr laut dem Online-Fachdienst „Bitcoin-Echo“ wegen Beschränkungen bei Banken und Kreditabwicklern durch die chinesische Zentralbank. Und auf die kanadische Bitcoin-Börse Flexcoin gab es Hacker-Angriffe. Die Beispiele zeigen, dass es sowohl bei dem Geschäftsmodell als auch bei der Datensicherheit von virtuellen Wallets noch Verbesserungsbedarf gibt. Im Fall von Flexcoin wurden nach Angaben des IT-Beratungshauses Syracom AG aufgrund von Sicherheitslücken im Internet-Protokoll Bitcoin-Werte in Höhe von 590.000 Euro gestohlen. Die neue Protokoll-Version Blockchain 2.0 von Bitcoin soll es den Cyberkriminellen jedoch künftig schwerer machen, das virtuelle Zahlungssystem zu manipulieren. Trotz der Sicherheitsprobleme wächst laut Syracom das Netz der weltweiten Bitcoin-Akzeptanzstellen. In arabischen Ländern werden Bitcoins zunehmend als Reisezahlungsmittel eingesetzt. In Deutschland gibt es seit Anfang des Jahres einen ersten Automat, an dem Bitcoins gegen Bargeld eingetauscht werden können. Er steht in Berlin Kreuzberg. …
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