Seit Beginn der Liberalisierung haben sich Energieversorgungsunternehmen (EVU) von reinen Monopolunternehmen Schritt für Schritt in normale, wettbewerbliche Unternehmen mit einem besonderen Auftrag weiterentwickelt. Die Suche nach neuen Strategien für diese Art von Unternehmen orientiert sich seitdem an den Grundstrategien von Unternehmen im Wettbewerb. Während Regionalität und Nachhaltigkeit im Sinne eines langfristig bestehenden Unternehmens stets eine unternehmerische Basisstrategie war, setzen sich heute nach und nach weitere Grundpositionen durch. Als wettbewerblich am gesamtdeutschen Markt agierende Anbieter brauchen EVU ebenso wie Unternehmen anderer Branchen dazu passende Strategien und korrespondierende Kompetenzen. Je nach Ausprägung der grundlegenden Wettbewerbsstrategie kann entweder die Nische (regionaler Fokus), Differenzierung (Innovation) oder Kostenführerschaft (Effizienz) im Vordergrund stehen. Bereits in den 70er Jahren hat Michael Porter hierzu auf empirischer Basis ein generisches Modell entwickelt. Dieses wird im vorliegenden Beitrag auf die Versorgungsbranche adaptiert. Darauf aufbauend werden als zentrale Schlüsselfaktoren für die nachhaltige Positionierung von EVU die Personal- und die Kooperationsstrategie ausdifferenziert. Dem Beitrag liegt die Annahme zu Grunde, dass unter den heutigen Rahmenbedingungen Netzwerke aus langfristigen Kooperationen für alle Arten von EVU zur Umsetzung ihrer Strategie und der Erfüllung des Versorgungsauftrages notwendig sind.
Zum Beispiel mit einem DISG®-Profil, Reiss-Profil, Myers-Briggs-Typenindikator (MBTI), Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP) o. ä.