Ohne Energie funktioniert nichts in der modernen Industriegesellschaft!
Energie wird für sämtliche Produktionsprozesse, im Haushalt; im Handel und im Gewerbe, in der Verwaltung sowie für unsere Mobilität benötigt. Des Weiteren findet sie Verwendung für mechanische Energie, zur Beleuchtung, Klimatisierung und als Prozess- und Raumwärme.
Elektrizität ist dabei der Energieträger, der aus Primärenergie, insbesondere Stein- oder Braunkohle und Kernkraft oder aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird. Sie muss deshalb in jedem Unternehmen wie andere Rohstoffe, Waren und Dienstleistungen, beschafft werden.
Im Kalenderjahr 2013 verbrauchte die gesamte Bundesrepublik Deutschland, wie in Abb. 3.1 zu sehen, 14.005 PJ, umgerechnet 3.863.333 GWh Primärenergie, davon
33,4 % Erdöl,
22,3 % Erdgas,
12,8 % Steinkohle,
11,7 % Braunkohle,
7,6 % Kernkraft,
immerhin 11,5 % erneuerbare Energie und im Übrigen sonstige Quellen, und damit 2,6 % mehr als im Vorjahr 2012 = 13.643 PJ.
Erdgas, Erdöl und Steinkohle werden größtenteils nach Deutschland importiert, wobei wiederum das (strom)preisrelevante Erdgas vor allem zu 38 % aus Russland. zu 20 % aus Norwegen und zu 26 % aus den Niederlanden eingeführt wird.
Die ebenfalls (strom)preisrelevante Steinkohle wird derzeit zu 14 % aus anderen EU-Staaten, davon mehr als die Hälfte aus Polen, zu 24 % aus Russland, zu 20 % aus den USA, zu weiteren 20 % aus Kolumbien und zu 9 % aus Australien eingeführt. Schon 2014 wird Südafrika zum für Deutschland drittbedeutendsten Lieferland aufsteigen (vgl. Verkehrsrundschau 2014).
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AVBFernwärmeV = Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit
Fernwärme vom 20.06.1980 (BGBl. I S. 742) i. d. F. vom 25.07.2013 (BGBl. I S. 2722).
Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e. V.,
http://www.ag-energiebilanzen.de – Energieverbrauch in Deutschland im Jahr 2013, S. 32, 33, Abruf
26.10.2014.
Richtlinie des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie für Beihilfen für Unternehmen in Sektoren bzw. Teilsektoren, bei denen
angenommen wird, dass angesichts der mit den EU-ETS-Zertifikaten verbundenen Kosten, die auf den Strompreis abgewälzt
werden, ein erhebliches Risiko der Verlagerung von CO2-Emissionen besteht (Beihilfen für indirekte
CO2-Kosten) vom 30. 01.2013 BAnz AT 07.02.2013 B1.
StromGVV = Stromgrundversorgungsverordnung vom
26.10.2006 (BGBl. I S. 2391) i. d. F. vom 22.10.2014 (BGBl. I S. 1631); GasGVV = Gasgrundversorgungsverordnung vom
26.10.2006 (BGBl. I S. 2391, 2396), i. d. F. vom 22.10.2014 (BGBl. I S. 1631).
StromGVV = Stromgrundversorgungsverordnung vom 26.10.2006 (BGBl. I S. 2391) i. d. F. vom 22.10.2014
(BGBl. I S. 1631); GasGVV = Gasgrundversorgungsverordnung vom 26.10.2006 (BGBl. I S. 2391, 2396), i. d. F. vom
22.10.2014 (BGBl. I S. 1631).
Directive 2009/72/EC of the European
Parliament and of the Council of 13 July 2009 concerning common rules for the internal market in electricity and
repealing Directive 2003/54/EC, ABl L 211/55.
Verordnung (EG) Nr. 1126/2008 der Kommission vom 03.11.2008 zur Übernahme bestimmter
internationaler Rechnungslegungsstandards gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des
Rates ABl Nr. L 320 vom 29/11/2008 S. 0001–0481 – hier IAS 39; AB LÖ 320/1;
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2008:320:0001:0481:de:PDF, Abruf
09.11.2014.