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1989 | OriginalPaper | Buchkapitel

Energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen und die Kooperation mit Erzeugungsländern

verfasst von : Joachim Nitsch, Helmut Klaiß

Erschienen in: Wasserstoff als Energieträger

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Ein nicht unbeträchtlicher Anteil der wirtschaftlichen Aktivitäten eines jeden Landes wird eingesetzt, um Energieversorgungssysteme zu errichten, aufrechtzuerhalten und zu erweitern. 1982 war in der Bundesrepublik Deutschland die Energiewirtschaft mit 5,6% am gesamten Produktionswert der Volkswirtschaft beteiligt [13.1]. 1970 waren es noch 4%, seit den hohen Energiepreissteigerungen der siebziger Jahre ist die Tendenz steigend. Auch die Investitionen der Energiewirtschaft im Inland steigen real. Im Zeitraum 1960 bis 1970 lagen sie bei 18 Mrd DM/a (in Preisen von 1984) [13.2], gegenwärtig haben sie etwa 25 Mrd DM/a und damit 7% der gesamten Investitionen erreicht [13.3]. Die Hälfte davon wird für den Ausbau der Elektrizitätsversorgung (einschließlich Kernenergie) benötigt. Für den Import von Erdöl und Erdgas wurden 1985 noch rund 80 Mrd DM/a ausgegeben — etwa 20% des für Importe insgesamt aufgewandten Kapitals — rund fünfmal mehr als zwölf Jahre zuvor (Abb. 13.1) Aufgrund des Energiepreisverfalls und des rückläufigen Dollarkurses sanken die Ausgaben 1986 deutlich und betrugen 1987 nur noch 33,5 Mrd DM/a. Die staatlichen Unterstützungen für die Energiewirtschaft (Subventionen, Forschungsmittel, Investitionszulagen u.ä.) betragen etwa 20 Mrd DM/a [13.4].

Metadaten
Titel
Energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen und die Kooperation mit Erzeugungsländern
verfasst von
Joachim Nitsch
Helmut Klaiß
Copyright-Jahr
1989
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-61538-2_14