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25.07.2012 | Entsorgung | Schwerpunkt | Online-Artikel

Institut für Tierseuchenforschung mit modernster Kläranlage ausgestattet

verfasst von: Julia Ehl

1 Min. Lesedauer

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Deutsche Tierseuchenforschung wird auf der Ostsee-Insel Riems in der Bade- und Erholungsregion Greifswalder Bodden südlich von Rügen, betrieben. Sichere Prozesstechnik für das Institutsklärwerk ist zum Schutz der Region zwingend erforderlich.

Die Forschungseinrichtung auf der Insel Riems gehört nach Ausbaumaßnahmen in der Größenordnung von 300 Mio. EUR zu den weltweit größten und führenden Instituten. Es kann bis zum höchsten Biosicherheitslevel S4 an Großtieren geforscht werden. Der Neubau einer Kläranlage, die höchsten Anforderungen genügen muss, war zwingend erforderlich.

Die Herkunft der Abwässer ist vielfältig und damit diffizil. So entstehen von üblichen Abwässern aus Wohn- und Bürogebäuden auch seuchenhygienisch bedenkliche Abwässer in den Tierversuchsgebäuden mit unterschiedlichen Sicherheitsstufen, dem Quarantänestall und den Forschungslabors.

Als erste Behandlungsstufe wird daher das gesamte Abwasser, das aus den Tierversuchs- und Laborgebäuden stammt, thermisch desinfiziert, d.h. eine bestimmte Zeit auf 121°C bis 136°C erhitzt und ist danach seuchenhygienisch unbedenklich. Die Zuführung in die Kläranlage kann erfolgen.

Die Umsetzung der von den Behörden geforderten Reinigungstiefe führte zur 8-stufigen Behandlungsanlage mit abschließender Membranfiltration. Über die Technologie der Kläranlage informiert Tom Kionka in seinem Bericht Hygiene im Bodden - Deutsche Seuchenforschung mit neuer Abwasserbehandlung.

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