2004 | OriginalPaper | Buchkapitel
Entwicklungsbedarf und Entwicklungsmöglichkeiten für die Kompetenzperspektive: Neue Wege der Debatte
verfasst von : Hanna Fearns
Erschienen in: Entstehung von Kernkompetenzen
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die bisherigen Ausführungen haben gezeigt, dass eine umfassende Auseinandersetzung mit der Frage des Aufbaus von Kernkompetenzen die Berücksichtigung der strukturellen und prozessualen Dimensionen von Kompetenzen erfordert. Deutlich wurde bei der geführten Diskussion, dass ein theoretischer Überbau, welcher dieses Phänomen mit seinen vielfältigen Facetten erklären kann, bislang nicht vorliegt. Vielmehr sind es Einzelbeiträge und Überlegungen unterschiedlicher Disziplinen, welche sich dem Forschungsgegenstand auf verschiedene Weise zu nähern versuchen. Um die Komplexität des Kompetenzaufbaus in einem theoretischen Modell zu erfassen, ist eine Theorie erforderlich, welche die strukturelle und prozessuale Dimension und die damit aufgeworfenen Fragestellungen gleichermaßen erfassen bzw. erklären kann und dabei das Unternehmen sowie die innerhalb und außerhalb des Unternehmens ablaufenden Prozesse berücksichtigt. Für die Entwicklung eines solchen Erklärungsmodells muss also eine theoretische Basis gefunden werden, von der aus der Prozess des Kernkompetenzaufbaus beleuchtet werden kann:
„On which disciplines should we primarily draw? Should economics still be a dominant source of inspiration or are there dangers associated with relying to much on economics?“ (Foss 1997b: 346).