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2008 | Buch

Erfolgreiche M&A-Transaktionen in der europäischen Bankenindustrie

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Auszug
Seit den 90er Jahren ist es zu einer enormen Zunahme von M&A-Transaktionen und einer entsprechenden Konsolidierung des gesamten europäischen Bankensektors gekommen. 1Veränderte Rahmenbedingungen im politischen, wirtschaftlichen und technologischen Umfeld der Banken bildeten bereits ab Mitte der 80er Jahre die Grundlage für diesen Konsolidierungsprozess. 2Im Vorfeld der europäischen Währungsunion und nicht zuletzt getrieben durch den Boom an den Kapitalmärkten in den Jahren 1998 bis 2000 beschleunigte sich dieser Prozess weiter.3
2. Grundlagen der Untersuchung
Auszug
In diesem Kapitel werden zunächst in Abschnitt 2.1 die Grundlagen für die im Fokus der Arbeit stehende empirische Betrachtung der Wertschaffung und der Erfolgsfaktoren von M&A-Transaktionen in der europäischen Bankenindustrie gelegt. Hierzu werden die verwendeten Begrifflichkeiten abgegrenzt. Darüber hinaus werden die beobachtbaren Arten von M&A-Transaktionen ebenso wie die Motive und Zielsetzungen entsprechender Transaktionen dargestellt. In Abschnitt 2.2 schließt sich dann ein Überblick über den Konsolidierungsstatus der europäischen Bankenlandschaft an. Aufbauend hierauf werden die zentralen Treiber und Hemmnisse sowie potenzielle Entwicklungspfade einer erwarteten weiteren Konsolidierungswelle der europäischen Bankenindustrie diskutiert.
3. Zum Stand der Forschung: Neuere Untersuchungen zum Erfolg von Bankentransaktionen
Auszug
Nachdem im zweiten Kapitel neben der Begriffsdefinition und Darstellung der theoretischen Grundlagen von M&A-Transaktionen insbesondere der Status der bisherigen Konsolidierung und die wesentlichen Treiber und Hemmnisse einer erwarteten weiteren paneuropäischen Konsolidierung des Bankenmarktes herausgearbeitet wurden, soll das folgende Kapitel 3 einen Überblick über den bisherigen Stand der Forschung zum Erfolg von (europäischen) Bankentransaktionen geben.
4. Wertschaffung durch M&A-Transaktionen im europäischen Bankensektor — eine empirische Betrachtung
Auszug
Nachdem in Kapitel 2 neben den definitorischen Grundlagen der Status der Konsolidierung dargestellt und wesentliche Treiber und Hemmnisse einer erwarteten weitergehenden paneuropäischen Konsolidierung dargestellt wurden sowie in Kapitel 3 ein Überblick über die verschiedenen Ansätze/Methoden der Erfolgsforschung und ihre Ergebnisse gegeben wurde, hat das Kapitel 4 hierauf aufbauend die bereits angesprochene großzahlige empirische Analyse des Erfolgs europäischer Bankentransaktionen zum Ziel. Maßstab für den Erfolg oder Misserfolg einer Transaktion ist hierbei (entsprechend der bereits in Kapitel 3.2.1 dargestellten Definition) der ökonomische Erfolg aus Sicht der Aktionäre — gemessen an der Veränderung des Anteilsbesitzes der Aktionäre, dem Shareholder Value.
5. Fallstudien europäischer Bankentransaktionen
Auszug
Im vorhergehenden Kapitel wurde die kurz- und mittel-/langfristige Wertschaffung europäischer Bankentransaktionen zwischen 1994 und 2004 auf Basis einer großzahligen Ereignisstudie abgeleitet. Die Differenzierung in verschiedene Subsamples (bspw. nach geographischem Fokus der Transaktion bzw. nach deren zeitlichem Auftreten) erlaubte neben der Analyse des Erfolgs des Gesamtsamples bereits ein erstes Verständnis der Faktoren, die der Wertschaffung zugrunde liegen.
6. Zusammenfassung und Ausblick: M&A-Transaktionen im europäischen Bankensektor —ein Erfolgsmodell für die Zukunft?
Auszug
Wird durch M&A-Transaktionen im europäischen Bankensektor Shareholder Value generiert? Bisherige Forschungsergebnisse zeigen für die USA aus Sicht der Käuferbank zumeist eine deutliche Wertvernichtung und auch für Europa stellen entsprechende Studien keine signifikante Wertschaffung fest. Nichtsdestotrotz ist es seit den 80er Jahren zu einem starken Anstieg der M&A-Aktivitäten und einer entsprechenden Konsolidierung des gesamten Bankensektors in den USA ebenso wie in Europa gekommen. Dieses Paradoxon zwischen der starken Zunahme der M&A-Aktivität auf der einen Seite und der insbesondere aus Käufersicht fehlenden Wertschaffung (wie in Europa) bzw. sogar einer deutlichen Wertvernichtung für die Käuferbank (wie in den USA) auf der anderen Seite verdeutlicht die Notwendigkeit eines weitergehenden Verständnisses der Wertschaffung durch M&A-Transaktionen europäischer Banken. Vor diesem Hintergrund waren die Ziele dieser Arbeit: (A) die Betrachtung des Status des Konsolidierungsprozesses des europäischen Bankensektors, (B) die Ableitung der zentralen Treiber und Hemmnisse zukünftiger Transaktionen und der sich hieraus ergebenden Implikationen für die weitere Konsolidierung von Europas Banken, (C) die umfassende Aufbereitung der bisherigen klassischen Methodik ebenso wie der neueren, weiterentwickelten Ansätze und Modelle zur Betrachtung des Erfolgs von M&A-Transkationen und der auf Basis dieser verschiedenen Methoden im Rahmen der bisherigen Forschung abgeleiteten Ergebnisse, (D) die empirische Untersuchung des kurz-, mittel- und langfristigen Erfolgs von Bankentransaktionen in Europa und (E) die Ergänzung dieser großzahligen empirischen Analyse der Wertschaffung durch Fall-studien europäischer Bankentransaktionen.
Backmatter
Metadaten
Titel
Erfolgreiche M&A-Transaktionen in der europäischen Bankenindustrie
verfasst von
Jörg Mußhoff
Copyright-Jahr
2008
Verlag
DUV
Electronic ISBN
978-3-8350-5478-3
Print ISBN
978-3-8350-0872-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8350-5478-3