2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Erfolgsfaktoren und Probleme bei der Implementierung von Disease-Management-Programmen
Erschienen in: Auswirkungen und Erfolgsfaktoren von Disease Management
Verlag: DUV
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In der Literatur wird eine Vielzahl von Erfolgsfaktoren für Disease Management genannt. Im vorliegenden Kapitel wird versucht, auf Basis der wissenschaftlichen Untersuchungen zu Disease-Management-Programmen die erfolgsentscheidenden Faktoren herauszufiltern, deren Wahl als Erfolgsfaktor zu begründen und deren Relevanz für DMPs aufzuzeigen. Der SVR Gesundheit weist in seinem Gutachten „Bedarfsgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit“, Band III, von 2001 darauf hin, dass der Erfolg von Ansätzen wie z.B. Disease Management nicht nur von der Qualität und Planung sowie den technischen Rahmenbedingungen abhängt, sondern auch von der Beachtung und Umsetzung neuer Regeln einer modernen Gesundheitsversorgung.
797
Als „neue Regeln für das System der Gesundheitsversorgung im 21. Jahrhundert“798 nennt der Rat vor allem die stärkere Patientenorientierung und-einbindung, ein intensiveres Qualitätsmanagement, Information und Schulung in Verbindung mit evidenzbasierter Medizin sowie die Integration und Vernetzung der Leistungserbringer. Die folgende Beschreibung der Aspekte für den Erfolg von Disease-Management-Programmen berücksichtigt weitere Erfolgsfaktoren, wie z. B. Anreizsysteme und Knowledge Management, da diese ebenfalls für eine effiziente und effektive Wirkung der Programme entscheidend sind.