01.03.2020 | Rechnungswesen
Erfolgskonten
Erschienen in: Bankfachklasse | Ausgabe 3/2020
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Auszug
Bestandsvorgänge und Erfolgsvorgänge
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■ Die Erfolgskonten bilden im System der doppelten Buchführung neben den Bestandskonten einen zweiten Kontenkreis.
■ Während über die Bestandskonten die so genannten erfolgsunwirksamen Geschäftsfälle gebucht werden, dienen die Erfolgskonten dazu, die so genannten erfolgswirksamen Vorgänge eines Geschäftsjahres zu erfassen.
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Erfolgsunwirksame Geschäftsfälle
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■ bewirken reine Tauschvorgänge zwischen den Vermögens- und Schuldenbeständen der Bilanz ohne Auswirkung auf das Eigenkapital des Kreditinstituts.
■ beeinflussen nicht den Erfolg, das heißt den Gewinn oder Verlust eines Geschäftsjahres.
■ werden daher auch als erfolgsneutrale Vorgänge bezeichnet.
■ Beispiel: Sparkunden zahlen auf ihre Konten am Schalter 5.000,00 Euro bar ein.
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Erfolgswirksame Geschäftsfälle
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■ verändern die Höhe der im Kreditinstitut vorhandenen Eigenmittel und beeinflussen das Ergebnis der Geschäftstätigkeit.
■ kommen als Aufwendungen und Erträge in zwei Ausprägungen vor.
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Aufwendungen
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■ stellen Wertabflüsse dar. Sie vermindern das Eigenkapital des Kreditinstituts und den Erfolg des Geschäftsjahres.
■ Beispiel: Die Miete für die Geschäftsräume einer Zweigstelle über 12.000,00 Euro wird überwiesen.
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Erträge
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■ sind Wertzuwächse. Sie vermehren das Eigenkapital des Kreditinstituts und den Erfolg des Geschäftsjahres.
■ Beispiel: Kreditkunden werden am Quartalsende mit Zinsen in Höhe von 8.000,00 Euro belastet.
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