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Erlebnisraum Wasser

Aktivitäten und Entwicklungspotenziale im Wassertourismus mit Schwerpunkt DACH

  • 2025
  • Buch
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Über dieses Buch

Dieses Buch gibt einen umfassenden Überblick über die wesentlichen Aspekte des Wassertourismus an Küsten, Flüssen, Kanälen und Seen. Neben der konzeptionellen Einordnung in das touristische Gesamtsystem beleuchtet es Angebot und Nachfrage wassertouristischer Dienstleistungen in Deutschland und den Nachbarländern. Besonderes Augenmerk wird auf Bezüge zur Nachhaltigkeit gelegt. Mit vielen Praxisbeispielen bietet das Werk eine Fülle an Anregungen für touristische Dienstleister, Praktiker aus dem Destinationsmanagement und Politiker. Es wendet sich ebenso an Forschende, Lehrende und Studierende der Fachgebiete Tourismus, Geographie und Wasserwirtschaft.
Der Inhalt
• Wassertourismus und das touristische Gesamtsystem
• Infrastruktur für den Wassertourismus
• Nachfrage wassertouristischer Dienstleistungen
• Angebot wassertouristischer Dienstleistungen
• Destinationsmarketing für Wassertourismus
• Wassertouristische Destinationen
• Nachhaltigkeit
• Ausblick: Wie wird sich der Wassertourismus weiterentwickeln?

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung: Tourismus auf, im, am und unter Wasser
Zusammenfassung
Wasser übt auf den Menschen eine unvergleichliche Faszination aus. Dies spiegelt sich in der Popularität wassertouristischer Aktivitäten wider. Ob Bootfahren, Paddeln, Surfen, Wasserski, der Ausflug mit einem Fahrgastschiff, eine (Rad-)Wanderung entlang eines Flusslaufs oder viele andere Aktivitäten in Verbindung mit Wasser: Sowohl im Rahmen von Tagesausflügen als auch auf Reisen mit Übernachtung spielen diese eine bedeutende Rolle. Historisch ist der Wassertourismus aus dem Wassersport entstanden.
Steffen Spiegel
Kapitel 2. Wassertourismus und das touristische Gesamtsystem
Zusammenfassung
Wassertourismus ist ein Nischenmarkt der Tourismusbranche und unterliegt sozialen, ökonomischen, ökologischen und politischen Einflüssen. Wassertouristen leisten einen Beitrag zur lokalen Wirtschaft in der Destination durch ihre Ausgaben während des Aufenthalts. Das wassertouristische Erlebnis steht in engem Zusammenhang mit dem Naturerlebnis und kann u. a. mithilfe der Flow-Theorie analysiert werden. Eine Vielzahl rechtlicher Vorschriften gibt den Rahmen für wassertouristische Aktivitäten vor. Die unterschiedlichen Betätigungsarten des Wassertourismus werden detailliert vorgestellt.
Steffen Spiegel
Kapitel 3. Infrastruktur für den Wassertourismus
Zusammenfassung
Wasserbauliche Anlagen umfassen Wehre, Schleusen und Deiche. Je nach wassertouristischer Aktivität sind am Ufer verschiedene Einrichtungen nötig wie Sportboothäfen, Steganlagen oder Anleger für Fahrgastschiffe. Ergänzende Dienstleistungen wie Bootsausrüster, Werften und Gastronomie komplettieren das wassertouristische Erlebnis.
Steffen Spiegel
Kapitel 4. Nachfrage wassertouristischer Dienstleistungen
Zusammenfassung
Der Wassertourismus erfreut sich in Deutschland einer starken Nachfrage mit Wachstumspotenzial für die Zukunft. Viele Wassersportler betreiben ihr Hobby auch im Urlaub. Wassertouristische Reisen werden entweder spontan oder mit einem Vorlauf von etwa einem halben Jahr geplant. Sie schließen in der Mehrzahl mindestens eine Übernachtung ein. Die Reise soll einen Gegenpol zum Alltag bilden.
Steffen Spiegel
Kapitel 5. Angebot wassertouristischer Dienstleistungen
Zusammenfassung
Der Wassertourismus stellt eine bedeutende wirtschaftliche Querschnittsbranche dar. Aktuelle Herausforderungen bestehen hinsichtlich Personalmangel, Bürokratie und der Umstellung auf nachhaltige Antriebsarten motorisierter Wasserfahrzeuge. Mannigfaltige Interessensgruppen vertreten die Branche gegenüber der Politik, besorgen die Öffentlichkeitsarbeit und vergeben Qualitätssiegel. Deren Vielschichtigkeit beleuchtet dieses Kapitel.
Steffen Spiegel
Kapitel 6. Destinationsmarketing für Wassertourismus
Zusammenfassung
Auch auf wassertouristische Destinationen lässt sich der klassische Marketing-Mix mit seinen vier Aspekten Product, Price, Place und Promotion anwenden. Die Koordination der Destination und ihrer Stakeholder obliegt der DMO (Destination Management Organisation). Wassertouristische Angebote werden häufig für themenbezogenes Marketing verwendet. Die Positionierung als wassertouristische Destination folgt den Ansätzen des strategischen Managements wie der SWOT-Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken oder der BCG-Portfolio-Matrix. Zielgruppen können mithilfe der Sinus-Milieus bestimmt werden. Die Entwicklung des wassertouristischen Zielgebiets folgt dem Destinationslebenszyklus. Auch die Einheimischen können von den touristischen Angeboten profitieren.
Steffen Spiegel
Kapitel 7. Wassertouristische Destinationen
Zusammenfassung
Wassertouristische Destinationen finden sich auf allen Kontinenten, wenn auch in divergierender Ausprägung. Der Schwerpunkt der Darstellung im vorliegenden Werk richtet sich auf Deutschland. Hier werden die Küsten von Nord- und Ostsee, die großen Flüsse und ihre wassertouristisch relevanten Nebenflüsse sowie die bedeutendsten Seen mit den jeweiligen touristischen Aktivitäten vorgestellt. Für aus wassertouristischer Perspektive wichtige europäische Staaten erfolgt eine Nennung der jeweiligen Destinationen. Für die weiteren Kontinente illustrieren exemplarische Beispiele das wassertouristische Angebot.
Steffen Spiegel
Kapitel 8. Nachhaltigkeit
Zusammenfassung
Nachhaltiger Tourismus umfasst die Aspekte Ökologie, Ökonomie, Soziales und Institutionen. Der Wassertourismus hat durch die Nutzung des marinen Ökosystems eine Vielzahl negativer Auswirkungen auf die Natur, aber auch auf die Destinationen, beispielsweise in Form von Overtourism. Gesetzliche Regelungen sollen diese Auswirkungen minimieren. Dem stehen mit der Schaffung von Arbeitsplätzen und Einkommen aber auch positive wirtschaftliche Konsequenzen gegenüber. Einheimische können die wassertouristische Infrastruktur in ihrer Freizeit ebenfalls nutzen. Barrierefreier Wassertourismus steht noch am Anfang seiner Entwicklung. Das Management von wassertouristischen Destinationen wird durch Destination Management Organisationen wahrgenommen, die in ihrer Arbeit stark durch tourismuspolitische Zielsetzungen beeinflusst werden.
Steffen Spiegel
Kapitel 9. Ausblick: Wie wird sich der Wassertourismus weiterentwickeln?
Zusammenfassung
Die zukünftige Entwicklung des Wassertourismus unterliegt gesellschaftlichen Trends, die Einfluss auf das Freizeitverhalten und somit auf die Nachfrage nach Reiseangeboten haben. Zudem bieten technologische Entwicklungen die Möglichkeit, den motorisierten Wassertourismus nachhaltiger zu gestalten. Der Klimawandel beeinflusst den Wasserhaushalt und verändert die Ausprägung der Jahreszeiten, sodass in diesem Bereich Anpassungen des Angebots erfolgen müssen. Das Kapitel endet mit Hinweisen zu weiterem Forschungsbedarf.
Steffen Spiegel
Backmatter
Titel
Erlebnisraum Wasser
Verfasst von
Steffen Spiegel
Copyright-Jahr
2025
Electronic ISBN
978-3-658-49602-9
Print ISBN
978-3-658-49601-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-49602-9

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