In diesem Kapitel sollen mögliche Vorgehensweisen in der Vorgründungsphase sowie Gründungsphase vorgestellt werden, die sicherlich nur einen Ausschnitt aus den Möglichkeiten in der Anfangsphase wiedergeben können. Dennoch hat sich der nachfolgend beschriebene Weg als sinnvoll und damit praktikabel herausgestellt.
In diesem Kapitel werden die Ressourcen betrachtet, die, auch statistisch gesehen, die höchste Relevanz für den Umbau der dezentralen Energieversorgung aufweisen. Dabei ist weniger der Output an Energie gemeint, sondern eher das, was am ehesten regional umsetzbar erscheint. So ergibt eine Umfrage des deutschen Instituts für Urbanistik unter Kommunen in Deutschland zur Nutzung erneuerbarer Energien folgendes Bild: An erster Stelle steht die Photovoltaik mit 115 Nennungen, gefolgt von Solarthermie mit 98 Nennungen, anschließend Biomasse mit 84 und Geothermie mit 30 Nennungen. Schlusslicht bildet die Wasserkraft mit 14 sowie die Windkraft mit 9 Nennungen. Diese Umfrage ist nicht repräsentativ, gibt jedoch einen gewissen Überblick zu den Gewichten einzelner Energieerzeugungsformen.
Der Einsatz Erneuerbarer Energien in Kommunen verfügt neben bereits erwähnten Vorteilen, die im rein technischen Bereich liegen, über eine Fülle von Vorteilen gegenüber fossilen Brennstoffen, so dass hier nachfolgend noch einmal die Argumente in strukturierter Form erwähnt werden sollen.
Alle Erneuerbare Energien werden in spätestens einigen Jahren wettbewerbsfähig sein. Bis es soweit ist, werden noch Milliarden an Subventionen fließen, um auch die neuen Technologien unter Renditegesichtspunkten interessant zu machen.
Wie bereits in der Einleitung in Kapitel 1.3 beschrieben, werden sich in Deutschland in Zukunft dezentrale Strukturen der Energieversorgung herausbilden. Von Haushaltsgröße bis zu industriellen Anwendungen wird das Spektrum der Erneuerbaren Techniken reichen.