Erneuerbare Energien leisten einen stark wachsenden Beitrag zur Energieversorgung in Deutschland. Dies gilt insbesondere für die Stromerzeugung. 2017 waren die erneuerbaren Energien bereits mit 36,2 % an der Deckung des Brutto-Stromverbrauchs beteiligt. Damit hat sich der Anteil der erneuerbaren Energien am Brutto-Stromverbrauch seit dem Jahr 2000 mehr als verfünffacht. Zentrale Bedeutung für die Entwicklung kommt dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu, das im Jahr 2000 erstmals in Kraft trat und seitdem zahlreiche Novellierungen durchlaufen hat. Die mit dem EEG verbundenen Verteilungseffekte werden ebenso thematisiert wie die mit der Integration vor allem von Wind- und Solarenergie in die Stromversorgung verbundenen Herausforderungen. Auch im Wärmemarkt und im Verkehrssektor sollen die erneuerbaren Energien künftig einen vergrößerten Stellenwert bekommen. Eine wichtige Rolle soll dabei die Sektorenkopplung spielen, also die verstärkte Nutzung von erneuerbar erzeugtem Strom im Gebäude- und im Transportbereich.
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