2. Erster Teil – Stiftungen

Das Kapitel untersucht die Rolle und Bedeutung von Stiftungen, insbesondere unternehmensverbundener Stiftungen, als Nachfolgeinstrument. Es wird analysiert, wie Stiftungen als juristische Personen mit zweckgebundenem Vermögen fungieren und welche Motive hinter der Gründung von Stiftungen stehen. Ein zentrales Thema ist die Sicherung der Unternehmenskontinuität über Generationen hinweg, wobei die Vorbeugung von Zersplitterung und die Sicherstellung der Führungskontinuität im Vordergrund stehen. Der Text beleuchtet auch die wirtschaftlichen Vor- und Nachteile von Stiftungen, einschließlich der langfristigen Stabilität und der potenziellen Ineffizienzen durch Prinzipal-Agent-Probleme. Besonders interessant ist die Untersuchung der österreichischen Privatstiftung, die als besonders flexibles und attraktives Stiftungsmodell gilt. Der Beitrag bietet eine umfassende Analyse der Struktur und Organisation österreichischer Privatstiftungen sowie deren Einfluss auf die Unternehmensführung und -performance. Zudem wird der aktuelle Stand der Forschung zu Stiftungsunternehmen dargestellt, wobei die Ergebnisse oft widersprüchlich sind. Die detaillierte Untersuchung der Prinzipal-Agent-Beziehungen und die Analyse der langfristigen Auswirkungen auf die Unternehmensführung machen diesen Beitrag zu einer wertvollen Lektüre für Fachleute im Bereich Stiftungswesen und Unternehmensführung.