2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Exemplarische Studie: Wirtschaftsgeschichte des WDR. Die Einführung der dezentralisierten Mittelbewirtschaftung und Leistungsplanung
verfasst von : Christian Herzog
Erschienen in: Das Gedächtnis des Rundfunks
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Bereits im Jahr 2007 führte ich im Rahmen meiner Dissertation, einem Vergleich von britischer und deutscher Medienpolitik (vgl. Potschka 2012), ein Interview mit dem ehemaligen WDR-Verwaltungsdirektor (1971-1976) und -Intendanten (1976-1985) Friedrich-Wilhelm von Sell. Behandelt wurde u.a. die Einführung der dezentralisierten Mittelbewirtschaftung und Leistungsplanung. Von Sell beschreibt den Prozess in seiner Biographie als eine Organisationsund Buchhaltungsreform, die er Mitte der 1970er Jahre beim WDR einführte und welche die einfache Kameralistik durch eine Aufwands- und Ertragsrechnung mit kaufmännischer doppelter Buchführung ersetzte (vgl. von Sell 2006: 138ff.). Anstelle der zentralen Mittelbewirtschaftung durch die Verwaltungsund Finanzdirektion trat die dezentralisierte Mittelbewirtschaftung und Leistungsplanung in den Programmdirektionen (Fernsehen und Hörfunk).