2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
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Die Ergebnisse des BGW-Workshops zu psychischen Auswirkungen der Pflegedokumentation zeigen, dass die unzureichende Möglichkeit selbst über Art und Umfang der Dokumentation zu entscheiden (Fremdbestimmung) und die damit einhergehende unzureichende Handlungsrelevanz der Dokumentationsinhalte (Entfremdung) wesentliche Gründe für psychische Belastungen sind. Eine Befreiung aus den strukturellen Zwängen, die die derzeitige Form der Pflegedokumentation fördern, fällt schwer, weil die Pflege selbst nur unzureichende Entscheidungsmacht über die Regularien hat, die zur Pflicht geworden sind. Es ist erstaunlich, mit welcher Beständigkeit es die Berufsgruppe der Pflegenden seit Jahren erträgt, dass andere vorgeben zu wissen, was richtig für sie ist.