FabLabs sind Hightech-Werkstätten für die Produktion, in welchen ein reger Austausch von Wissen und Know-how unter Kreativen, Bastlern sowie oft auch Ingenieuren oder Konstrukteuren stattfindet. Das Wort FabLab steht dabei als Abkürzung für Fabrication Laboratory – auf Deutsch: Fabrikations- oder auch Fertigungslabor. Zutritt hat jeder, der möchte, aber Kreative und Bastler stellen in den Industrieländern sicherlich die größte Anzahl von Interessenten, die das Angebot von FabLabs in Anspruch nehmen. Das meiner Einschätzung nach wichtigste Ziel der FabLabs ist die Demokratisierung der Produktion. Das wird unter anderem dadurch erreicht, dass jeder, der etwas herstellen möchte, gegen einen kleinen Beitrag Mitglied werden kann. Denn die FabLabs sind zumeist als gemeinnützige Vereine organisiert. So haben Privatpersonen Gelegenheit, in offenen Werkstätten industrielle Produktionsverfahren kennen zu lernen und – zunächst unter erläuternder Anleitung und im Anschluss daran selbstständig – zu nutzen. Zusätzlich finden in vielen FabLabs Workshops und Seminare statt. FabLabs sind damit Orte der Bildung und Wissensvermittlung. Neben 3D-Druckern stehen den Nutzern oft auch Scanner, Laser-Cutter oder CNC-Maschinen für die digitale Fertigung zur Verfügung.
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu Ihrer Lizenz zu erhalten.
Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.