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17.04.2025 | Fahrerassistenz | Infografik | Online-Artikel

Bundesbürger wünschen sich KI-Hilfe bei der Parkplatzsuche

verfasst von: Christiane Köllner

2 Min. Lesedauer

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KI-gestützte Parkplatzsuche stößt auf breite Zustimmung in der Bevölkerung. Auch die Nutzung von KI zur Routenplanung wird begrüßt. 

Eine große Mehrheit wünscht sich bei der Parkplatzsuche Unterstützung durch künstliche Intelligenz (KI). Wie eine Befragung zur Zukunft der Mobilität im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.003 Personen in Deutschland ermittelt hat, würden sich 86 % der Deutschen gerne von einer KI den Weg zum nächsten freien Parkplatz zeigen lassen. Die KI-Unterstützung sei auch gefragt, um generell schneller ans Ziel zu kommen. So würden sich 61 % gerne von einer KI die optimale Route zu einem Reiseziel planen lassen.

Einsatz smarter Ampeln befürwortet

"Die Menschen in Deutschland stehen dem Einsatz von KI im Verkehrswesen nicht nur offen gegenüber, sie fordern ihn ein", so Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Vieles sei derzeit in der Entwicklung, in der Erprobung oder bereits im Einsatz. So werde die KI-gestützte Parkplatzsuche derzeit durch erste Tests mit Sensoren und Navigations-Apps hin zu autonomen Parksystemen erprobt.

Bereits jetzt könne KI aber durch die Verarbeitung von Echtzeitinformationen und entsprechende Prognosemodelle helfen, Staus präziser vorherzusagen und sie zu reduzieren, wenn sie auch zur Vernetzung und Steuerung von Verkehrssystemen eingesetzt werde, erklärt Bitkom. So würden insgesamt 88 % der Deutschen den Einsatz smarter Ampeln begrüßen, deren Steuerung sich an den aktuellen Verkehrsfluss anpasse. Auch beim Reisen mit Bus und Bahn könnte KI zukünftig eine Rolle spielen. Insgesamt die Hälfte (50 %) der Deutschen würde einer KI gerne die Buchung des passenden Tickets am Automaten oder in der App überlassen.

Smart City Index 2024: Großstädte setzen auf Digitalisierung

Gleichzeitig setzen Großstädte bei Mobilität auf auf digitale Technologien, wie eine Sonderauswertung des Smart City Index 2024, dem Digital-Ranking der 82 deutschen Städte ab 100.000 Einwohnern des Bitkom, ergeben hat. Demnach gab es im vergangenen Jahr in mehr als drei Viertel der Großstädte (78 %) intelligente vernetzte Ampeln, 2020 lag der Anteil bei 42 %. In jeder zweiten (50 %) seien digitale Verkehrsschilder eingesetzt worden, 2020 seien es 17 % gewesen.

Auch der Einsatz sogenannter multimodaler Apps, die verschiedene Mobilitätsanbieter wie den ÖPNV, Taxis oder auch Car- und Bikesharing bündeln, habe sich seit 2020 mehr als verdoppelt – von 24 auf 57 %. Und in 72 % der Städte gibt laut Index Mobilstationen (2020: 43 %), die als Verknüpfungspunkte zwischen ÖPNV, Sharing-Angeboten und Individualverkehr dienen. Deutlich zugelegt hätten auch Sharing-Angebote.

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