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02.05.2017 | Fahrzeug-Lichttechnik | Nachricht | Online-Artikel

Forschungsprojekt arbeitet am Scheinwerfer der Zukunft

verfasst von: Benjamin Auerbach

1:30 Min. Lesedauer

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Hella entwickelt gemeinsam mit dem Fraunhofer-Anwendungszentrum für Anorganische Leuchtstoffe einen Prototyp für einen neuen laserbasierten Scheinwerfer. Weniger Bauraum bei höherer Effizienz lautet das Ziel des Projekts.  

Im Forschungsprojekt HipE (Hochinnovative pixelierte Leuchtstoffe für laserbasierte Emissionen im Scheinwerfer) entwickeln Zulieferer Hella und das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Anorganische Leuchtstoffe in Soest einen Prototyp für einen hochauflösenden Scheinwerfer mit Laserlichtquelle. Das Projekt startete im März 2016 und wird über einen Zeitraum von drei Jahren aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

Bauraum verkleinern, Effizienz steigern, Lichtqualität verbessern und Sicherheit erhöhen - die Anforderungen an Scheinwerfer steigen stetig. Um diese zu erfüllen, werden immer häufiger hochauflösende Systeme eingesetzt. Insbesondere Laser-Lichtquellen kommt dabei eine hohe Bedeutung zu. Der Grund: Sie sind nicht nur effizient, da sich einzelne Lichtpixel bedarfsgerecht aktivieren lassen, sondern haben auch eine besonders hohe Leuchtdichte. Mehr Licht tritt durch eine kleinere Leuchtfläche aus. Dadurch können Bauelemente wie Reflektoren kleiner ausfallen, was eine kompaktere Bauform der Scheinwerfer ermöglicht.

Optimierte Konversionseigenschaften

Um adaptive Lichtfunktionen auf der Straße abbilden zu können, die sich automatisch den Verkehrs- und Umgebungslichtverhältnissen anpassen, wie etwa blendfreies Fernlicht, muss die kurzwellige, blaue Laserstrahlung in breitbandige, weiße Strahlung umgewandelt werden. Die Konversion von blauer in weiße Strahlung geschieht mithilfe von Leuchtstoffen. Das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Anorganische Leuchtstoffe überprüft im Rahmen des Projektes unterschiedliche Materialien auf ihre Eignung - etwa im Hinblick auf ihre Konversionseigenschaften und ihre Wärmeausbreitung - und optimiert sie.

Hella entwickelt ein neues mechatronisch-optisches Konzept für den Aufbau eines kompletten Scheinwerfer-Moduls. Das Unternehmen untersucht etwa, welche optischen Systeme geeignet sind, den Anforderungen an eine kompaktere Bauform und höherer Effizienz Rechnung zu tragen. Darüber hinaus entwirft Hella einen Demonstrator als Anschauungsmodell, in dem die neuen Komponenten verbaut sind. Ziel ist es, die im Projekt entwickelten Technologien zur Serienreife zu bringen.

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