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19.01.2023 | Fahrzeug-Lichttechnik | Nachricht | Online-Artikel

Hella forscht mit Partnern an nachhaltigeren Scheinwerfern

verfasst von: Patrick Schäfer

1:30 Min. Lesedauer

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Wie können Scheinwerfer zukünftig umweltfreundlicher gestaltet und produziert werden? Im Projekt Nalyses wird an Möglichkeiten geforscht, um den CO2-Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus zu reduzieren.

Im Forschungsprojekt Nalyses ("Nachhaltigkeitsoptimiertes Life Cycle Assesment") untersucht Hella mit Partnern, wie Scheinwerfer zukünftig ressourcenschonender und emissionsärmer gestaltet und produziert werden können. Beispielhaft soll erforscht werden, wie Produkte und Rohstoffe im Sinne einer Kreislaufwirtschaft möglichst lange genutzt werden können. Die Erkenntnisse sollen einerseits auf das Klimaziel von Hella einzahlen, andererseits auch für andere Branchen nutzbar sein. "Relevant ist das Projekt vor allem aber auch deswegen, weil die Erkenntnisse weit über den Scheinwerfer als Produkt hinausreichen. So sollen die Ansätze aus dem Projekt auch auf Fahrzeugkomponenten aus dem Elektronikbereich und nicht zuletzt auch auf andere Branchen übertragen werden, beispielsweise auf die Fertigung von Haushaltsgeräten", so Dr. Michael Kleinkes, der bei Hella die Entwicklung im Lichtbereich verantwortet.

Reparatur- und recyclingfähige Scheinwerfer

Für die Produktion des Scheinwerfers könnten etwa rezyklierte oder biobasierte Kunststoffe genutzt werden. Der nachhaltige Scheinwerfer soll zudem reparatur- als auch recyclingfähig sein. Einzelne Bestandteile sollten am Lebensende des Scheinwerfers wieder aufbereitet und wiederverwertet werden können. 

Am Projekt Nalyses beteiligt sind neben Hella auch weitere Partner aus Industrie und Wissenschaft. So definiert BMW die Systemanforderungen eines Automobilherstellers; Covestro, Geba und die Hochschule Hamm-Lippstadt bringen ihr Know-how im Bereich nachhaltige Materialien ein. Das Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn und das Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM erstellen einen digitalen Zwilling. Für die Übertragbarkeit auf andere Branchen ist Miele beteiligt. Das auf drei Jahre angelegte Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

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