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27.08.2020 | Fahrzeugtechnik | Nachricht | Online-Artikel

Porsche überarbeitet Panamera mit neuer Leistungspalette

verfasst von: Sven Eisenkrämer

2 Min. Lesedauer

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Porsche hat die neue Version des Panamera (971) vorgestellt. Die Modellpflege der zweiten Generation setzt auf eine neue Leistungspalette der Ottomotoren EA 839 und EA 825. Die Hybride bekommen größere Akkus.

Der Zuffenhausener Autobauer Porsche hat seine luxuriöse Sportlimousine Panamera einer Modellpflege unterzogen. Damit gibt es die seit 2016 auf dem Markt befindliche zweite Generation des Panamera nun als Facelift-Modell – sowohl als Limousine als auch in der kombiähnlichen Sport-Turismo-Variante. Der Porsche 971 erhält wenigen optischen Anpassungen (zum Beispiel neue Schürzen und neue LED-Heckleuchten mit durchgängigem Leuchtband am Heck) vor allem ein Update der Motor-Leistungspalette, Fahrwerksoptimierungen und eine höhere Akkukapazität der Plug-in-Hybride.

Der Panamera wird wie bisher mit den Aggregaten VW EA 839 (2.9l-Sechszylinder-V-Motor) und EA825 (4.0l-Achtzylinder-V-Motor) angeboten. Das derzeitige Topmodell ist in Tradition der ersten Generation wieder ein Turbo S. Er ersetzt den bisherigen Panamera Turbo und liefert mit 463 Kilowatt (630 PS) fast 60 Kilowatt mehr als beim bisherigen Turbo und auch 50 Newtonmeter maximalem Drehmoment mehr. Das PHEV-Topmodell Turbo S E-Hybrid ist zum Marktstart noch nicht erhältlich.

Einstiegsmodell mit Biturbo

Der Einstiegspanamera mit Hinterradantrieb und der allradgetriebene Panamera 4 haben ab sofort den bekannten V6 auch mit Biturbo an Bord, behalten aber die Leistung von 243 Kilowatt (330 PS). Die Modelle Panamera, Panamera 4, 4 E-Hybrid, 4S, 4S E-Hybrid (je mit dem Sechszylinder) und GTS, Turbo S und Turbo S E-Hybrid (je mit dem Achtzylinder-Motor) werden erwartet. Damit hat Porsche künftig drei Plug-in-Hybride in der Reihe zur Wahl. Neben dem Turbo S E-Hybrid fehlen zu Beginn auch der 4 E-Hybrid und der 4S im Showroom und folgen später.

Bei der Elektrifizierung des Panamera hat Porsche ein wenig aufgestockt: Die E-Hybrid-Modelle erhalten alle eine neue Hochvoltbatterie mit größerer Kapazität von insgesamt 17,9 kWh (statt 14,1 kWh bisher). Sie soll bis zu 30 Prozent mehr elektrische Reichweite erlauben, als bei den Vorgängern (bis zu 54 Kilometer im 4S E-Hybrid). Die Ladetechnik hat Porsche nicht optimiert, serienmäßig bleibt ein On-Board-Charger mit 3,6 Kilowatt Ladeleistung verbaut, optional sind es 7,2 Kilowatt. Beim Test des bisherigen Panamera 4 E-Hybrid von Springer Professional war die geringe Ladeleistung der größte Kritikpunkt am Fahrzeug.

Porsche hat bei dem im Leipziger Werk gebauten Gran Turismo auch die Fahrwerkabstimmung optimiert und sowohl das aktive Dämpfungsmanagement PASM und die Wankstabilisierung PDDC Sport überarbeitet als auch eine neue Lenkungsregelung implementiert. Mit der neuen Lenkungsgeneration kommt auch ein neues Lenkrad in den Innenraum, das man bereits aus dem Porsche 992 kennt.

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