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15.01.2018 | Fahrzeugtechnik | Nachricht | Online-Artikel

Die Mercedes G-Klasse bleibt ein klassischer Geländewagen

verfasst von: Patrick Schäfer

1:30 Min. Lesedauer

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Auf der Detroit Motor Show enthüllt Daimler die neue Mercedes G-Klasse. Der Geländewagen wurde optisch behutsam modernisiert und technisch auf den neusten Stand gebracht.

Der seit 1979 gebaute Luxus-Geländewagen ist auch in der neusten Auflage auf den ersten Blick als G-Klasse identifizierbar: Das kantige Design, die Rundleuchten an der Front oder die aufgesetzten Blinker gehören ebenso dazu wie die außenliegenden Türscharniere oder das Reserverad am Heck. "Der neue 'G' bleibt ein 'G', nur besser“, sagt Ola Källenius, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung. 

Neben den gewachsenen Abmessungen – die G-Klasse wird 53 Millimeter länger und 121 Millimeter breiter – wurde vor allem die Technik auf den neusten Stand gebracht: So hielten unter anderem LED-Scheinwerfer, aktuelle Fahrerassistenzsysteme und ein neues Fahrwerk Einzug. Im Innenraum gibt es die neue Instrumententafel wahlweise mit klassischen Rundinstrumenten oder mit dem Widescreen-Cockpit, das aus zwei 12,3 Zoll-Displays gebildet wird. 

Mercedes-Benz G 500 mit Achtzylindermotor

Angetrieben wird der Allradler von einem 4,0-l-V8-Ottomotor, der 310 kW (422 PS) leistet und ein maximales Drehmoment von 610 Newtonmetern bietet. Die Kraftübertragung übernimmt das Wandler-Automatikgetriebe mit neun Stufen. Das neue Fahrwerks entstand in Zusammenarbeit mit AMG. Die Einzelradaufhängung mit Doppelquerlenker-Vorderachse in Kombination mit einer starren Hinterachse soll die On- und Offroadfahreigenschaften optimieren. Die Hinterachse wird nun zur Verbesserung des Fahrkomforts von vier Längslenkern auf jeder Seite und einem Panhardstab geführt. Fünf Fahrprogramme ändern die Eigenschaften von Motor, Getriebe, Fahrwerk, Lenkung und Assistenzsystemen. 

Die Bodenfreiheit wuchs um sechs Millimeter auf 24,1 Zentimeter, die maximale Wattiefe erhöht sich auf 70 Zentimeter, die Böschungswinkel betragen 31 Grad vorne und 30 Grad hinten. Mit drei 100-prozentigen Differenzialsperren und dem neuen "G-Mode" soll sich die Geländegängigkeit verbessern: Er passt automatisch die Verstelldämpfung des Fahrwerks und die Lenkung sowie die Gaspedalkennlinie an und vermeidet unnötige Schaltvorgänge.

Gebaut wird die neue G-Klasse von Mercedes weiterhin im österreichischen Magna-Steyr-Werk. Ein neuer Materialmix macht sie etwa 170 Kilogramm leichter – so besteht die Karosserie aus verschiedenen Stahlsorten, Kotflügel, Motorhaube und Türen aus Aluminium.


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