Der Mercedes-Benz Vision AVTR wurde gemeinsam mit den Avatar-Machern aus Hollywood entwickelt. Das Showcar zeigt auf der CES 2020 eine neue Interaktion zwischen Mensch, Maschine und Natur.
Mercedes-Benz Vision AVTR
Daimler
Das autonome Fahrzeug Mercedes-Benz Vision AVTR ist inspiriert von der Welt von Pandora aus dem Hollywood-Film Avatar. Die organische Designsprache des Fahrzeugs Advanced Vehicle Transformation mit den transparenten Türschalen soll eine Verschmelzung von Karosserie und Innenraum symbolisieren. Lichtinszenierungen und 33 bionische Klappen im Heckbereich kommunizieren mit der Außen- und Innenwelt.
Die Passagiere im AVTR sollen mit dem Fahrzeug verschmelzen. Bereits bei der Annäherung fließen digitale Neuronen durch den Grill über die Räder bis in den Heckbereich. Legt der Fahrer eine Hand auf das multifunktionale Bedienelement in der Mittelkonsole, erwacht das Fahrzeug zum Leben und erkennt den Fahrer an dessen Atmung. Hebt dieser die Hand, wird darauf ein Menü projiziert, um verschiedene Funktionalitäten auswählen zu können. Das geschwungene Display im Interieur zeigt die Fahrzeugumgebung in Echtzeit-3-D-Grafik. Haptisches Feedback in den Sitzen sowie 360-Grad-Sound sollen die Sinne der Insassen erweitern.
Graphen-Batterie für hohe Reichweite
Der elektrische Antrieb des AVTR setzt auf eine Batterie mit graphenbasierter organischer Zellchemie, die ohne seltene Erden auskommt. Der kompostierbare Akku soll in weniger als 15 Minuten vollständig aufgeladen werden können. Die kombinierte Motorleistung gibt Daimler mit mehr als 350 Kilowatt (476 PS) an. Mit einer Leistung von rund 110 Kilowattstunden kann der Vision AVTR mehr als 700 Kilometer weit fahren. Da alle vier Räder die Richtung ändern können, wird so eine Art "Krebsgang" ermöglicht.