Daimler hat die neue C-Klasse von Mercedes-Benz als Limousine und T-Modell präsentiert. Das Mittelklasse-Modell ist nur noch mit elektrifizierten Vierzylinder-Diesel- und Ottomotoren erhältlich.
Mercedes-Benz C-Klasse Limousine und T-Modell
Daimler
Die neue Mercedes-Benz C-Klasse wächst auf eine Länge von 4.751 Millimetern (vorher 4.686 Millimeter) bei der Limousine, das T-Modell misst nun 4.751 Millimeter (vorher 4.702 Millimeter). Die Breite wächst um zehn Millimeter auf 1.820 Millimeter, die Höhe reduziert sich um neun Millimeter auf 1.438 Millimeter bei der Limousine beziehungsweise um sieben Millimeter auf 1.455 Millimeter beim Kombi.
Die Formgebung folgt mit vielen glatten Flächen und Rundungen dem Design der "sinnlichen Klarheit". Vor der langen Motorhaube mit den zwei Powerdomes tragen nun alle Modelle einen Zentralstern, der Haubenstern ist zukünftig der E- und S-Klasse vorbehalten. Die Seitenansicht ist vom "Cab-backward-Design“ geprägt, während schmal zulaufende Rückleuchten die Breite des Hecks betonen.
C-Klasse mit S-Klasse-Elementen
Das Interieur übernimmt Designelemente wie das Lenkrad mit Doppelspeichen, die ovalen Lüftungsdüsen oder den hochkant stehenden Infotainment-Bildschirm aus der neuen S-Klasse. Die LCD-Bildschirme bieten mit klassisch, sportlich und dezent drei Anzeigestile. Das Infotainmentsystem MBUX der zweiten Generation übernimmt die Fullscreen-Navigation aus der S-Klasse ebenso wie den intelligenten Sprachassistenten "Hey Mercedes". Die Software lässt sich mit OTA-Updates aus der Ferne auf den neusten Stand bringen. Die Fahrerassistenzsysteme wurde weiterentwickelt, so kann der aktive Abstands-Assistent nun auch auf stehende Fahrzeuge reagieren, der Lenk-Assistent unterstützt den Fahrer bis zu einer Geschwindigkeit von 210 km/h und der Verkehrszeichen-Assistent erkennt nun mehr Schilder.
Das dynamischer ausgelegte Fahrwerk arbeitet mit einer neuen Vierlenkerachse vorne und einer Raumlenker-Hinterachse. Die Plug-in-Hybrid-Modelle sind serienmäßig mit Luftfederung an der Hinterachse ausgestattet. Optional ist auch eine Hinterachslenkung verfügbar.
Elektrifizierung auf dem Vormarsch
Ausschließlich elektrifizierte Reihenvierzylinder-Motoren treiben die neue C-Klasse an. Sie stammen aus der Motorenfamilie Fame (Family of Modular Engines) und verfügen neben der Turbo-Aufladung über elektrische Unterstützung des integrierten Starter-Generator (ISG). Dieser steuert bis zu 15 Kilowatt (20 PS) Leistung und 200 Newtonmeter Drehmoment bei. Das 48-Volt-Bordnetz ermöglicht Funktionen wie Segeln, Boost oder Rekuperieren. Die Kraftübertragung übernimmt das weiterentwickelte 9G-Tronic-Getriebe.
Die Palette der Ottomotoren beginnt beim C 180 mit 1,5 Litern Hubraum, 125 Kilowatt (170 PS) und 150 Kilowatt (204 PS) Leistung. Dazu gesellt sich der C 300, dessen 2,0-l-Motor 190 Kilowatt (258 PS) leistet. Die 2,0-l-Dieselmotoren C 220 d und C 300 d sind 147 Kilowatt (200 PS) und 195 Kilowatt (265 PS) stark. Zudem sollen PHEV-Modelle mit einer elektrischen Antriebsleistung von 95 Kilowatt (129 PS) und einer rein elektrischen Reichweite von rund 100 Kilometern nach WLTP folgen. Auch Diesel-Plug-in-Hybride sind geplant.
