Die Edag-Gruppe und die Elise GmbH haben eine Kooperation für "Generatives Engineering" beschlossen. Mithilfe einer Softwareplattform soll der gesamte Entwicklungsprozess automatisiert werden.
Ein beschleunigter und effizienterer Entwicklungsprozess steht im Fokus der Kooperation von Edag Group und Elise GmbH. "Generative Engineering" soll durch Automatisierung eine Beschleunigung und Verbesserung des Produktentwicklungsprozesses ermöglichen. Dafür hat das 2018 gegründete Start-up Elise eine Softwareplattform entwickelt, die den gesamten Entwicklungsprozess von Design, Konstruktion bis zur Simulation automatisiert. Mithilfe der Edag-Expertise soll das Konzept weiterentwickelt werden.
Statt der Konstruktion einzelner Bauteile kann durch die Automatisierung mit einem definierten Bauprinzip der Workflow der notwendigen Prozessschritte beliebig oft durchlaufen werden. Mit der Möglichkeit, Randbedingungen immer wieder neu anpassen zu können, beispielsweise verschiedene Lasten, Fertigungsverfahren oder Materialien, erhält der Ingenieur automatisiert ein Bauteil, das den Vorgaben entspricht.
Schnellere Produktentwicklung dank Automatisierung
"Generative Engineering" reduziert den hohen manuellen Aufwand bei der Produktentwicklung. So konnte im Forschungsprojekt "VariKa" die Entwicklungszeit für additiv gefertigte Batterieknoten um die Hälfte reduziert und ein um 40 Prozent leichteres Ergebnis gegenüber dem konventionellen Entwicklungsprozess erzielt werden. In einem weiteren Projekt wurde die Konzeptkonstruktion mit optimierter Rippenstruktur für eine Druckguss-Domstrebe automatisiert erzeugt.