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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Fallauswahl und Methodik

verfasst von : Wolfgang Günther

Erschienen in: Staatliche Stützung der Tarifpolitik

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Wie in Kaptial 2 dargestellt sind in inklusiven Lohnregimes Branchentarifverträge trotz Dezentralisierungstrends und der Öffnung für betriebliche Verhandlungen noch immer die dominierende Lohnsetzungsform. Die Allgemeinverbindlicherklärung ist eine für die Stabilität von Branchentarifvertragssystemen zentrale Institution. Das Ziel der Arbeit ist, zu untersuchen, inwieweit die Interessen von Arbeitgebern und Gewerkschaften, die vom institutionellen Kontext abhängen, den Wandel oder die Beständigkeit der AVE erklären kann.

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Fußnoten
1
Die Konstellation „starke Gewerkschaften / eingeschränkte AVE Nutzung“ ist mit Norwegen zwar empirisch vorhanden, wird aber nicht als Untersuchungsgegenstand aufgenommen. Erstens verfügt Norwegen über keine lange AVE-Tradition, die Regierung führte das Instrument erst 1993 ein. Zur Anwendung kam es erst ab 2004 in sechs von Arbeitsmigration betroffenen Branchen (Stand 2015), bis 2014 wurden lediglich acht Tarifverträge allgemeinverbindlich (Schulten et al. 2015: 381; Visser 2018: 48). Zweitens führte Norwegen die AVE vor dem Hintergrund des Beitritts zum Europäischen Wirtschaftsraum ein. Die Einführung der AVE entstammt damit der Problematik der Öffnung der Arbeitsmärkte für ost- und mitteleuropäische Arbeitsmigration und stellt damit einen – wichtigen! – aktuellen Sonderfall der Regulierung nationaler Tarifsysteme dar, der mit dem Fokus auf Entsendung bereits in wichtigen anderen Beiträgen Bearbeitung findet (Visser 2018; Hardy et al. 2012; Alsos/Eldring 2008; Cremers et al. 2007; siehe auch Dølvik/Eldring 2017). Aufgrund der geringen Fallzahl von angewandten AVEs und bereits existierenden Beiträgen zu Norwegen konzentriert sich diese Arbeit auf die Fälle Deutschland, die Niederlande und Finnland.
 
Metadaten
Titel
Fallauswahl und Methodik
verfasst von
Wolfgang Günther
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-33454-3_4