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1993 | OriginalPaper | Buchkapitel

Fallbasiertes Entwerfen

verfasst von : Prof. Dr. Gerhard N. Schmitt

Erschienen in: Architectura et Machina

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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Die Repräsentation und Aneignung von architektonischem Wissen sowie dessen Formalisierung für die Verwendung in Computerprogrammen ist noch immer ein schwieriges Forschungsgebiet, ohne dessen Lösung keine intelligenten CAAD-Systeme möglich sind. Traditionellerweise sind Produktionsregeln ein weitverbreitetes Paradigma, Wissen für Computeroperationen zu repräsentieren. Die Regeln und Aktionen können in sich einen hohen Komplexitätsgrad erreichen und durch Kontrollmechanismen, wie Vorwärtsdeduktion oder Rückwärtsdeduktion, miteinander verknüpft sein (siehe Instrument: Programmieren II — Wissensbasierte Programme). Für Anwendungen in Gebieten wie Architektur und Design ist es jedoch praktisch unmöglich, ein kohärentes Set solcher Wenn-Dann-Regeln zu formulieren, das den großen Reichtum von architektonischem Wissen adäquat umfaßt. Noch ist nicht bekannt, welche Art von Wissen notwendig ist, um einen kompletten Entwurf mit Regeln zu erzeugen. Außerdem gibt es starke Hinweise aus der Psychologie, daß beim Entwerfen nicht lediglich Regeln zum Einsatz kommen, sondern erfahrene Entwerferinnen und Entwerfer vermehrt auf zuvor gelöste, ähnliche Probleme zurückgreifen.

Metadaten
Titel
Fallbasiertes Entwerfen
verfasst von
Prof. Dr. Gerhard N. Schmitt
Copyright-Jahr
1993
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-83972-5_62

    Marktübersichten

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