2001 | OriginalPaper | Buchkapitel
Fallstudie: Ableitung eines Geschäftsmodells für ein Pilotprojekt
verfasst von : Werner Boysen
Erschienen in: Interorganisationale Geschäftsprozesse in virtuellen Marktplätzen
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Auf die Erkenntnisse der vorstehenden theoretischen und praxisbezogenen Ausführungen aufbauend wird nun exemplarisch ein Geschäftsmodell für eine erfolgversprechende Abwicklung des interorganisationalen Geschäftes in virtuellen Marktplätzen entwickelt. Am Beispiel der Pack GmbH504, eines KMUs in der Verpackungsindustrie, werden die bislang in dieser Arbeit gewonnenen Ergebnisse veranschaulicht. Unter anderem werden die in Kapitel 3 vorgestellten Gestaltungsfaktoren virtueller Geschäftsformen hier in konkrete Geschäftsmodelle für die Entwicklung, die Gestaltung, die Installierung und den Betrieb kommerziell betriebener virtueller Marktplätze überführt. Diese Fallstudie geht bewußt nur auf diejenigen Ausprägungen virtueller Marktplätze ein, die entsprechend den Ausführungen in den Abschnitten 4.5.5, 4.6 und 4.7 die erfolgversprechendsten Ansätze aufweisen. So sollen die drei hier betrachteten virtuellen Marktplätze folgende konstituierende Merkmale aufweisen: • eine wertschöpfungskettenspezifische, nicht kanaliserende virtuelle Handelsplattform, die von unabhängiger Seite gesteuert wird, sowohl Anbietern als auch Nachfragern gegenüber offen gestaltet ist und in vertikaler Wertschopfungsrichtung operiert;• eine wertschöpfungskettenspezifische, kanalisierende virtuelle Handelsplattform, die von unabhangiger Seite gesteuert wird, sowohl Anbietern als auch Nachfragern gegenüber offen gestaltet ist und in vertikaler Wertschöpfungsrichtung operiert;• eine wertschöpfungsstufenspezifische, nicht kanalisierende virtuelle Handelsplattform mit horizontaler Wertschöpfungsrichtung. Er ist von unabhängiger Seite gesteuert und sowohl gegenüber Anbietern als auch gegenüber Nachfragern offen konzipiert505.